Mareike Hasenbeck ist zum zweiten Mal zu Besuch im BierTalk. Während wir in der ersten Folge über Ihre Geschichte und journalistische Tätigkeit gesprochen haben, schauen wir diesmal nach vorne. Anlässlich der Austrian Beer Challenge ergab sich der erste BierTalk auf einer Parkbank, bei dem aber auch eine Bier verkostet wurde, ein – natürlich österreichisches – Kastanienbier. Themen waren unter anderem die gerade gelaufene Biersommelier-Weltmeisterschaft, bei der Mareike als beste Teilnehmerin die Bühne erobern konnte, die österreichische Bierkultur und die Perspektive für Biersommeliers angesichts der aktuellen Situation…
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Markus: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge unseres Podcasts BierTalk. Heute, falls sich einige von euch erinnern, es ist fast genau ein Jahr her, da waren wir auf der Austria Beer Challenge und haben ganz viele interessante Kollegen aus Österreich kennengelernt und, ich bin wieder da und ich habe auch wieder wunderbare und bezaubernde Kollegen und vor allem Kolleginnen da. Und heute gehen wir mal nicht nach Österreich, sondern wir bleiben quasi in Deutschland, auch wenn wir in Österreich sind und sitzen hier mal wieder mit unserer lieben Mareike zusammen. Schön das du da bist.
Mareike: Ja, hallo, Markus, freut mich auch.
Markus: Ja, wunderbar. Zusammensitzen ist immer so eine Geschichte hier, weil wir halt verschiedene Biere verkosten und zwischen den Runden gibt es dann immer Pausen, die sind durchaus mal auch ein bisschen länger. Und, naja, in dieser Zeit hat man Zeit und genau das nutzen wir jetzt ein bisschen, hatten grade Mittagessen und ihr hört sicherlich, drum rum ist hier ein Park, wir haben auch das erste Mal einen BierTalk auf einer Parkbank, wir sitzen …
Mareike: Ist doch gemütlich.
Markus: … in einem echten Park. Also wirklich eigentlich sehr schön, vor uns ist die Muschel, wo das Orchester normalerweise sitzt. Das spielt jetzt Gott sei Dank nicht, aber dafür hört ihr uns. Ja, also lass uns mal einsteigen, lange Rede und kein Sinn, sage ich immer. Ja, liebe Mareike, wie geht es dir denn überhaupt?
Mareike: Ja, Markus, danke, eigentlich ganz gut. Also ich freue mich immer, wenn man bei so einem Bier-Award wieder dabei ist und wieder tolle und auch natürlich schlechte, ist ja ganz normal, Biere verkosten kann, den ganzen Tag tolle Leute wiedertrifft, wie ein Klassentreffen auch, aber auch immer neue Leute wieder kennenlernt und das macht eigentlich sehr, sehr viel Spaß, würde ich sagen.
Markus: Ja, also finde ich, also macht mir auch sehr viel Spaß. Und, ja, Österreich ist auch so eine Geschichte, einerseits Ausland, andererseits auch wieder nicht. Wie empfindest du das denn, ist die österreichische Bierkultur tatsächlich was ganz anderes oder gibt es sehr viele Gemeinsamkeiten, wie siehst du das?
Mareike: Also ich würde schon sagen, dass es da auch definitiv Gemeinsamkeiten gibt. Klar, die Österreicher haben, gut, ob man es jetzt als Vorteil oder als Nachteil sehen will mit dem Reinheitsgebot, aber die Österreicher können sich ja auch austoben, wir haben hier auch gleich ein leckeres Bier, was wir noch zusammen probieren möchten, aber sonst würde ich schon sagen, dass es da ziemlich viele Gemeinsamkeiten gibt. Weil, es gibt sehr viele traditionelle Biere, genauso wie bei uns auch, aber es gibt auch ziemlich viele kreative Biere, aber auch ganz, ganz viele individuelle Biere, wie auch das, was wir gleich hoffentlich probieren mit Kastanien.
Markus: Ja, also spannend auf jeden Fall. Und das finde ich auch. Ich meine, gut, du bist jetzt aus Aying das ist ja jetzt auch geographisch gar nicht so weit weg …
Mareike: Ja, ja, vier Stunden.
Markus: … genau, von Österreich. Und ich finde auch, also es sind viele, viele natürlich Gemeinsamkeiten. Ich finde es auch interessant, dass es eben auch ein paar Österreich-eigene Bierstile gibt, wie so diese Diskussion um das österreichische Märzen. Das hatten wir, glaube ich, letztes Jahr auch schon mal thematisiert im BierTalk, das eben dann so ähnlich ist wie unser Helles, aber dann auch wieder nicht, aber zumindest anders als unser Märzen. Und eben das traditionelle Wiener Lager, was ich auch spannend finde und das findet man ja auf der ganzen Welt, oder?
Mareike: Ja, das wollte ich auch grade ansprechen, das fand ich nämlich interessant, gestern habe ich mich mit einem Österreicher unterhalten, der gesagt hat, dass das Wiener Lager anscheinend gar nicht so renommiert ist in Österreich, sondern eher wirklich in der Region Wien und sonst eigentlich gar nicht so stark vertreten ist. Ich kenne mich jetzt mit dem Bierstil zwar ein bisschen aus, ich weiß, was das ausmacht, aber ich kenne mich jetzt nicht so aus, welche österreichischen Brauereien Wiener Lager machen. Aber wie siehst du das, weißt du, ob das wirklich viele machen oder ist das tatsächlich eher so Region Wien, ich weiß es gar nicht.
Markus: Also so, wie ich es aufgefasst habe, ist es so, dass es tatsächlich eine Renaissance erlebt in Österreich so ein bisschen und mit dem Schwerpunkt vielleicht Wien, weil da ja eben mit der Dreher Brauerei so die Ursprungsbrauerei …
Mareike: Ja, genau.
Markus: … in Schwechat steht, die das mal gemacht hat. Auf der anderen Seite, was ich ganz spannend finde, der Bierstil hat woanders überlebt, weil es viele österreichische Auswanderer gab, die nach Südamerika gegangen sind, Mittelamerika und sogar nach Texas und dort haben die interessanter Weise Wiener Lager gemacht und machen das bis heute. Und da hat es sich auch mittlerweile ein bisschen weiterentwickelt, also ist nicht mehr ganz das Original, aber auf jeden Fall dieses schöne braune, malzbetonte, weiche, angenehme Bier, das gibt es dort auch mit der Bezeichnung Wiener Lager. Und ein bisschen haben die dazu beigetragen, dass es sich erhalten hat, also auch ganz spannend.
Mareike: Aber darf man das dann eigentlich im Ausland Wiener Lager nennen oder muss man das nicht dann Wiener Stile Lager nennen? Gibt es da auch so einen, weiß ich gar nicht, gibt es da auch so einen, müssen wir mal nachfragen.
Markus: Also das, muss ich jetzt auch sagen, kann ich jetzt auch nicht beantworten. Also, ja, es ist so ein bisschen hin und her, auf der einen Seite, Wien wäre dann ja wirklich auf die Stadt konzentriert …
Mareike: So wie es eben bei Kölsch ist, ich wollte grad sagen, ich glaube, man kann vielleicht auch den Bierstil, also jetzt nicht von der Art des Bierstils, aber von der Popularität oder so, kann man es vielleicht ein bisschen auch vergleichen wie bei uns das Kölsch oder das Altbier. Weil das sind, finde ich auch, sehr, ja, verkannte Bierstile eigentlich, die es halt überwiegend bei uns, ja klar, in Köln und in Düsseldorf gibt, aber weltweit ziemlich oft aufgegriffen wird. Also in Deutschland dann eher weniger, aber eher dann im Ausland, ich glaube, so ist es beim Wiener Lager tatsächlich auch.
Markus: Also nehme ich auch an, wir können ja nochmal die österreichischen Kollegen fragen.
Mareike: Ja, das ist eine gute Idee.
Markus: Also ich vermute fast, dass es bis jetzt noch nicht in Österreich für Wien geschützt worden ist, weil es ja auch nicht Wiener Brauereien gibt, die es machen und im Ausland interessiert es ja eh in der Regel niemand, also …
Mareike: Das stimmt.
Markus: … siehe Kölsch, das man in Amerika an jeder zweiten Ecke bekommt.
Mareike: Stimmt.
Markus: Aber you never know, also insofern, aber auf jeden Fall spannend. Und ihr seht schon, also man kann durchaus über österreichische Biere jetzt schon zehn Minuten fast diskutieren.
Mareike: Ja, definitiv, definitiv. Ja, das ist doch aber auch das Spannende, weil, jedes Land, jede Region hat so irgendwie trotzdem ihre Eigenheiten. Weil, jeder interpretiert es dann vielleicht doch irgendwie ein bisschen anders und das macht es doch aus, oder, deswegen lieben wir doch unseren Job.
Markus: Ja, absolut. Und ich finde, es gibt schon auch einen gewissen Kulturunterschied. Also wenn wir jetzt an den Tischen sitzen und haben ja dann mehrheitlich eben, ich sage mal, österreichische Dutches da, dann erlebe ich teilweise eine etwas stärkere Ernsthaftigkeit als bei uns. Also nicht, dass wir jetzt immer sagen, wir nehmen das von der lustigen Seite, aber die sind schon wirklich sehr drauf bedacht, dass Dinge so sind, wie sie sein sollen und das man Regeln hat und das man die beachten muss und das der Brauer, was weiß ich, zum Beispiel die Farbe ganz genau beachten muss und so. Das erlebe ich hier durchaus ernsthafter als vielleicht bei uns. Auf der anderen Seite gibt es dann auch so ein bisschen österreichisches Laissez-faire, wenn einer dann so ein bisschen sich halt überlegt hat, ich reiche das mal bei, keine Ahnung, Wiener Lager ein und dann ist es halt irgendwie doch hell. Aber es ist wirklich interessant und ich mag die Menschen auch, es ist eine sehr eigene Art von Humor, sehr charmant oft und da fühle ich mich durchaus wohl, ja.
Mareike: Ich auch und ich fand es vorhin auch spannend, weil du es grade mit der Farbe angesprochen hast, die ersten Runde heute Morgen waren bei mir Weißbiere, so, helle Weißbiere. Und dann war auch ein Österreicher mit am Tisch, der dann auch sagte irgendwie, es waren ein paar Biere dabei, die waren ein Tick vielleicht zu dunkel auch für ein helles Weißbier. Würde ich jetzt als in Bayern lebende Person auch sagen. Aber der meinte dann, ja, aber die Dunklen sind ja okay, das ist dann halt eher bayrisch angehaucht. Fand ich auch sehr interessant, weil, bei uns gibt es ja auch helles Weißbier, dunkles Weißbier, was dann eigentlich eher so für mich in die Kategorie dunkleres Weißbier irgendwie gefallen wäre. Aber wie du grad gesagt hast, wie die Ansichten dann so sind, in Bayern ist es ja erlaubt, das es ein bisschen dunkler auch sein darf als helles Weißbier, fand ich eigentlich sehr spannend.
Markus: Ja, überhaupt, da muss ich sagen, da ist natürlich mein fränkisches Herz auch ein bisschen angeknackst, weil man da natürlich merkt, dass die Österreicher dann schon also generell Deutschland eher als Ausland sehen und dann Bayern eher so als einheitliche Bierregion und die wenigsten können jetzt dann da noch unterscheiden, dass es da auch noch Franken gibt. Und grade bei dem Thema Märzen, da ist …
Mareike: Aber ich dachte, Franken gehört nicht zu Bayern.
Markus: Ja, ich sage ja jetzt, das ist meine Perspektive, aber die österreichische. Wobei ich sagen muss, dass Schöne für uns Franken ist ja, wir können da immer entscheiden, also wenn es uns passt, gehören wir natürlich zu Bayern und wenn es uns grade nicht passt, dann können wir sagen, naja. Muss man so und so sehen.
Mareike: Aber warum ist das eigentlich so?
Markus: Naja, weil, also ich denke mal, historisch gesehen ist es einfach so, dass Franken bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts mit Bayern relativ wenig am Hut hatte, also war eigenständig …
Mareike: Gut, aber das ist ja jetzt auch schon wieder ewig her, wenn man das immer so weitertragen muss, ist auch sehr, sehr …
Markus: Aber es ist halt eine Prägung über 1.000e von Jahren. Und wir waren halt kulturell immer näher an den Tschechen zum Beispiel oder auch an den Thüringern, an den Sachsen als an den Bayern. Das ist einfach eine andere Kultur, also es fängt mit dem Essen an, unsere Klöße schauen anders aus, die Soße schmeckt …
Mareike: Ja, stimmt.
Markus: … anders, die Gemüse sind völlig anders, mit den Bieren, mit den Süßspeisen, also da kann man wirklich durchgehen. Ist überhaupt nicht schlimm, also in Bayern, finde ich, ist das eine schöne Bereicherung auch, aber es ist tatsächlich eine andere Kultur. Und so für mich der Gipfel des Unterschieds ist dann, wie man Feste feiert. Wenn man dann zum Beispiel ein Oktoberfest nimmt, was per se natürlich eine tolle Geschichte ist, aber jetzt mal aus der fränkischen Perspektive, da sitze ich halt in so einem Zelt, höre den ganzen Tag dieselbe Musik und kriege dann literweise dieses Bier, wo ich dann den Liter bis zu Dreiviertel schaffe und dann steht der Rest immer noch so rum, und, ja und irgendwann falle ich halt raus und um, weil dann die Wirkung kommt. Und dem gegenüber halt so ein klassisches großes fränkisches Fest, sage ich mal, die Bergkirchweih in Erlangen, wo halt kein Zelt dasteht, wo das alles open air ist, wo man auch 30 Brauereien hat …
Mareike: Aber da geht es doch auch eher ums Wirkungstrinken, oder?
Markus: Ja, das schon, aber es ist eine andere Atmosphäre, wenn ich viele verschiedene Brauereien habe, wenn ich viele verschiedene Musikbühnen habe, viele verschiedene Essensstände und so hin und her tingeln kann, dann ist das eher wie ein riesen Biergarten und weniger als in so einem Zelt. Wobei ich wirklich sagen muss, ich will nicht werten, also ich freue mich, wenn Menschen auf dem Oktoberfest Spaß haben, ist auch super, aber es ist eben ein eindeutiger kultureller Unterschied, wie man solche Dinge angeht und insofern …
Mareike: In Franken ist es wahrscheinlich auch ein bisschen heimeliger noch, oder? Also weil, das Oktoberfest, ich war ja jetzt am Freitag dort, weil Freunde von mir dort Geburtstag gefeiert haben, sonst, glaube ich, hätte ich mir dieses Jahr auch das gespart. Ich denke mal auch, so Menschenmassen sind immer sehr extrem, grade jetzt, finde ich, auch noch in der Zeit irgendwie, aber, klar, das Leben muss irgendwie mal weitergehen, keine Frage. Aber, ja, es ist schon brutal, wirklich, es ist schon wirklich brutal, weil es gibt, glaube ich, keinen, der da rumläuft, der über 18 ist, der da nüchtern ist.
Markus: Ja, also was mich am allermeisten gewundert hat, muss ich sagen, vor drei oder vier Jahren, als noch Oktoberfest war, war ich da auch mit Bekannten und der war da ganz gut angetrunken und ich habe ihn dann zum Taxistand gebracht und wollte, dass der Taxifahrer ihn einfach nur zum Hotel fährt. Und er war jetzt nicht volltrunken, aber halt deutlich nicht mehr nüchtern, sagen wir mal so, aber jetzt nicht …
Mareike: Deutlich nicht mehr nüchtern, ist ja auch geil.
Markus: Aber halt nicht so, dass man jetzt sagt, der muss sich jetzt in der nächsten Sekunde übergeben, sondern halt einfach nur so, okay, der gehört jetzt ins Bett. Und dann, muss ich sagen, drei Taxifahrer nacheinander haben sich geweigert, den Mann zu transportieren.
Mareike: Dass verstehe ich aber auch nicht, weil, ganz ehrlich, das ist ja in München, wie lange gibt es jetzt das Oktoberfest und die Taxifahrer, die wissen doch, dass mit Sicherheit keiner, der da einsteigt, jemals nüchtern ist.
Markus: Eben, also wenn ich am Oktoberfest stehe mit meinem Taxi, wer soll denn da einsteigen?
Mareike: Ja, eben.
Markus: Also, aber egal.
Mareike: Egal, lassen wir das Thema Oktoberfest. Aber, Markus, mich reizt jetzt echt dieses Kastanienbier, muss ich sagen. Aber du musst es aufmachen, weil, das ist auch ein Drehverschluss, habe ich schon rausgefunden.
Markus: Echt?
Mareike: Ja.
Markus: Uih! Jetzt habe ich extra einen Öffner geklaut, aber gut, dann probiere ich es halt mal mit dem Drehverschluss.
Mareike: Ein Drehverschluss.
Markus: Okay, also ich versuche mal so zu drehen, dass man am Mikro was hört, mal gucken.
Mareike: Ja, ein bisschen schon.
Markus: Ein ganz kleines bisschen.
Mareike: Ein kleines bisschen.
Markus: Tatsächlich, spannend. Also da bin ich ja immer so ein bisschen hin- und hergerissen, ob ich das cool finde oder nicht. Aber es scheint ja dicht zu sein, ne?
Mareike: Ich weiß es nicht.
Markus: Hm. Naja, egal. Also gut, dann machen wir das mal. Es heißt Kästensud von der Brauerei Golser, wo auch immer die sein mag, Privatbrauerei Gols und es heißt Kastanienbier. Ich schenke mal was ein.
Mareike: Das hat aber auf jeden Fall schon mal eine sehr, sehr schöne Farbe, danke schön, schöner Schaum auch.
Markus: Ja, die Farbe ist toll.
Mareike: Also das ist wirklich hier so ein richtig schöner Bernsteinton, der Schaum hat so eine richtig coole Farbe, so richtig, ja, eigentlich so beigefarben, kann man sagen, oder?
Markus: Ja.
Mareike: Beigefarben, sieht fast so ein bisschen sahnig aus, feinporig, stabil.
Markus: Und was ich schön finde, wenn wir über Kastanienbier sprechen, das wir tatsächlich diese klassische Kastanienfarbe eben auch haben. Also das ist ja wahrscheinlich auch gar nicht so einfach für den Brauer.
Mareike: Ja, also ich finde eher, dass es ein bisschen Bernsteinfarben ist. Kastanie ist für mich noch ein bisschen dunkler, aber es geht schon in die Richtung, ja.
Markus: Stimmt. Es hat auch einen Rotstich irgendwie.
Mareike: Ja, aber es sieht auf jeden Fall sehr appetitlich aus.
Markus: Ja. Ein toller Schaum, also da hast du Recht, der steht wirklich …
Mareike: Finde ich auch.
Markus: … wie eine Eins.
Mareike: Cool.
Markus: Wunderbar, na gut, dann, Prost!
Mareike: Zum Wohl. Aber die Gläser klingen leider nicht, das hat mich gestern schon ein bisschen enttäuscht.
Markus: Stimmt.
Mareike: Die sehen zwar sehr, sehr schön aus, aber ist schade, dass sie nicht klingen.
Markus: Das waren die Besten, die ich jetzt auf die Schnelle kriegen konnte.
Mareike: Alles gut, das war kein Vorwurf an dich.
Markus: Nein.
Mareike: Oh, wow! So ein Kastanienbier kriegt man ja auch nicht alle Tage.
Markus: Nee. Also es gibt einen bekannten Vertreter aus Frankreich beziehungsweise Korsika, Pietra heißen die.
Mareike: Ja, das kenne ich auch.
Markus: Und die machen interessanter Weise tatsächlich ein untergäriges Bier, ein Wiener Lager, mit Kastanienmehl, was sie dort haben. Und sonst kenne ich es nur aus Italien, aber da eher so sporadisch, also wüsste ich jetzt nicht, wer es dauerhaft im Angebot hat.
Mareike: Ja, wüsste ich jetzt auch nicht. Aber es riecht wirklich so, als würdest du an so einem Maroni-Stand vorbeigehen, so irgendwie so dieses, ja, Geröstete, ein bisschen Karamell so.
Markus: Ja und das weckt wirklich ganz frühe Kindheitserinnerungen bei mir, weil wir in Bamberg ja auch einen Weihnachtsmarkt haben, der ist nicht groß und auch nicht besonders schön, aber er ist da. Und wir haben schon immer so einen Maroni-Mann da, und gefühlt wird der nicht alt. Also das ist ein Schweizer, den man auch kaum versteht und der steht mit so einem alten Wagen, da ist dann oben einfach nur so ein Blech mit ein paar Löchern und halb angerostet. Und dann hat er seine Maroni da drin und kippt die immer wieder nach und heizt auch mit Holz und sehr urig, die ganze Angelegenheit, und dann kippt er die halt ins Hütchen und verkauft die. Und wie gesagt, also für mich schaut der heute noch so aus wie vor 25 Jahren, das ist unglaublich und der ist immer noch da an Weihnachten und nach dem kann man praktisch die Uhr stellen. Und da habe ich als Kind mich immer total drauf gefreut, wenn endlich Weihnachtsmarkt ist, das es endlich wieder Maroni gibt, weil, die gibt es sonst bei uns nicht. Und die habe ich mir dann immer geholt und mache ich auch heute noch, also das finde ich eine …
Mareike: Cool.
Markus: … schöne persönliche Tradition.
Mareike: Ja, ich muss gestehen, dass ich auf Maroni gar nicht stehe irgendwie, das trifft so meinen persönlichen Geschmack nicht. Aber ich habe jetzt grad schon mal am Bier genippt und ich finde es eigentlich ziemlich gut.
Markus: Da haben wir noch eine Form gefunden, in der man auch das der Mareike anbieten kann, sehr schön.
Mareike: Ja, vor allen Dingen, wen es um die Maroni, die sind mir immer so zu mehlig, wenn man da drauf beißt, ich mag das Mundgefühl und den Geschmack irgendwie nicht so gerne.
Markus: Okay.
Mareike: Aber wenn das jetzt vielleicht in einer Soße oder so verarbeitet ist, für einen Braten oder sowas, dann kann ich es mir wieder anders vorstellen, aber jetzt das roh, frisch geröstet, ist es nicht so meins, aber das Bier ist sehr interessant.
Markus: Ja.
Mareike: Wie viel Prozent hat das eigentlich, weil es wirkt sehr, sehr …
Markus: Gute Frage, ja.
Mareike: … sehr, sehr voll. Es hat nur fünf Prozent, aber es wirkt eigentlich total vollmundig.
Markus: Also ich bin immer noch vom Geruch fasziniert, muss ich sagen, wirklich, es hat sogar was Florales, also.
Mareike: Es macht auf jeden Fall Spaß und es passt jetzt auch wirklich gut in die Herbstzeit. Komm, Markus, wir sagen nochmal Prost.
Markus: Wir sagen nochmal Prost.
Mareike: Prost!
Markus: Stoßen jetzt mal an, Prost euch.
Mareike: Jawohl, Prost euch, genau. Wow!
Markus: Erstaunlich schlank.
Mareike: Also interessant, also total schlank, aber irgendwie ist es auch voll, es ist trotzdem sehr voll im Mund, finde ich. Und auch, wenn man, weil, du hast grad das Glas auch so schön geschwenkt, das sieht richtig so, es moussiert eigentlich richtig krass im Glas.
Markus: Ja und vor allem, man hat wirklich das Kastanienaroma.
Mareike: Ja.
Markus: Also da kann ich mich erinnern, ein paarmal in Italien schon bei den Wettbewerben dort, gab es öfters mal Kastanienbier und da fand ich oft einfach schade, dass man die Kastanie nicht wirklich erkannt hat. Und hier ist es sowohl in der Nase als auch im Mund sehr, sehr deutlich da und man erkennt trotzdem noch ein Bier. Also für mich könnte es einen Tick süßer sein und vielleicht einen Tick stärker, aber das ist meine persönliche Wahrnehmung. Aber es ist auf jeden Fall ein schönes Bier und grade für die Uhrzeit, es ist jetzt hier um zwei Uhr ungefähr, nachmittags, sitzen wir hier rum und haben ja noch ein paar Bierchen vor uns, ist das durchaus eine gute Wahl.
Mareike: Definitiv. Was würdest du denn dazu essen, Markus?
Markus: Das ist eine gute Frage. Also …
Mareike: Ich überlege auch grade.
Markus: Ich überlege so, also vielleicht …
Mareike: Also vielleicht könnte so eine Pilzrahmsuppe oder sowas oder so gebratene Steinpilze oder sowas, vielleicht einfach so mit einem Butterbrot dazu.
Markus: Ja, das kann auf jeden Fall gut funktionieren.
Mareike: Kann ich mir gut vorstellen.
Markus: Oder so, wie heißen diese Pilze, diese großen länglichen dicken Dinger? Saitlinge, Kräutersaitlinge …
Mareike: Kräutersaitlinge.
Markus: … das könnte auch gut funktionieren.
Mareike: Ja, genau, die auch einfach dünn aufgeschnitten, ein bisschen angebraten so, mit ein bisschen Knoblauch, ein bisschen Zwiebeln.
Markus: Was ich auch gerne probieren würde, wären Königsberger Klopse.
Mareike: Meinst du?
Markus: Mit dieser Kapernsoße. Vielleicht …
Mareike: Ja, vielleicht.
Markus: … einen Versuch wäre es wert, sagen wir mal so.
Mareike: Vielleicht, ja.
Markus: Kann auch sein, das es gar nicht geht, aber könnte …
Mareike: Man muss alles ausprobieren.
Markus: Oder ganz schräg, eine Pizza Hawaii.
Mareike: Oha!
Markus: Ja, weil die Süße, die mir hier ein bisschen fehlt, käme dann über die Ananas und wir hätten noch die Röstaromen, würden sich mit der Kastanie vielleicht irgendwie verbinden.
Mareike: Das darfst du aber nicht den Italienern sagen.
Markus: Wir hatten grade schon eine riesen Diskussion, weil ich bei der Finalbeschreibung von unserem Gewinner beim Festbier, das war ein bernsteinfarbenes Märzen, deutsches Märzen oder bayrisches Märzen und da habe ich dann eben gefragt, weil, ich musste die Beschreibung eben machen, was für ein Foodparing wir machen?
Mareike: Ja.
Markus: Und dann hatten wir zwei Italiener am Tisch und die haben gesagt, ja, Pizza Margaritha. Und dann haben wir drei Österreicher am Tisch und die haben gesagt Stülzen.
Mareike: Pizza Hawaii. Ach so.
Markus: Nein, Stülzen. Und da muss man jetzt wieder erklären, die Stülzen ist faktisch die Schweinshaxe auf österreichisch.
Mareike: Ich glaube, ich weiß, wer das gesagt hat, kann ich mir vorstellen.
Markus: Und dann habe ich als Kompromissvorschlag dann in die Beschreibung reingeschrieben, wir nehmen eine Pizza Margaritha mit Scheiben von der Schweinshaxe oben drauf.
Mareike: Und dann noch Ananas on Top.
Markus: Genau. Worauf sich dann alle irgendwie geschüttelt haben, aber ich fand es einen guten Kompromiss. Und vielleicht ist das hier mit der Pizza Hawaii genauso. Nein, aber sehr schön, kann ich mir gut vorstellen.
Mareike: Ja, ein cooles Bier auf jeden Fall, hast du gut ausgewählt grade aus dem Kühlschrank.
Markus: Danke schön, danke schön. Ja und da hast du grade erzählt, wie es so, ja, es sich jetzt einfach weiterentwickelt, wir hatten jetzt ja den letzten BierTalk mehr oder weniger am Anfang der Pandemie, glaube ich, fast oder so …
Mareike: Ja.
Markus: … zumindest im ersten Drittel, wo noch keiner so richtig wusste, wie es weitergeht und ob und warum und was auch immer. Wie erging es dir denn so in dieser Zeit, hattest du schöne Momente, konntest du es auch irgendwo genießen oder war es eher anstrengend, wie war es für dich?
Mareike: Na, ich glaube, was man ein bisschen genießen konnte, war, auch mal die Zeit für sich zu haben einfach mit den Lockdowns und so, man konnte ja nicht wirklich raus. Ja, weiß ich nicht, ich glaube, jeder war da irgendwie betroffen von den Lockdowns, von Corona und jeder ist, glaube ich, froh, dass es jetzt annähernd auf dem Weg der Besserung ist, ich weiß nicht, wie man es am besten bezeichnen soll. Ich meine, klar sind da jedem irgendwie, auch mir, Aufträge weggefallen dann, natürlich kamen wieder andere Ideen dazu. Weil, wenn man auch mal Zeit hat, einfach mal wirklich nachzudenken, dann kommen natürlich auch wieder andere Spinnereien, die man sich da überlegt oder ausdenkt und andere Ideen. Und, ja, Online-Testings waren halt super viele. Das fand ich eigentlich sehr toll, muss ich sagen, weil grade bei uns in Deutschland, wir sind halt leider immer noch ein Wirkungstrinkerland und eben nicht das Genußtrinkerbierland, sage ich jetzt mal. Wein ist ja wieder eine andere Sache. Aber das sehr viele Firmen halt Testings gebucht haben und es halt sehr viele Bierneulinge waren in dem Sinne und man konnte dadurch, glaube ich, viele neue Zielgruppen auch irgendwie vom Thema Bier, was Bier noch kann, so ein bisschen überzeugen und auch vielleicht ein bisschen begeistern.
Markus: Das stimmt, also finde ich auch. Und mir wird das nicht aus dem Kopf gehen, ich glaube, das war die Oktoberfestsaison, die allererste, also so 2020, das ausgefallene Oktoberfest, wo wir dann ein Testing ja auch gemeinsam hatten. Und da kam die Firma ja wirklich auf die glorreiche Idee, dass wir vorher mit dir ein Video aufzeichnen, wie du ein Fass anstichst.
Mareike: Oh ja, stimmt.
Markus: Und allein die Idee zu sagen, du kriegst da wirklich ein 30- oder 50-Liter-Fass, stichst das an, nur für dieses Video und danach steht das halt so rum, weil, die Leute sind ja nicht da, die sind ja alle vor ihren Bildschirme, aber sie haben es durchgezogen, ich fand es eine total witzige Nummer. Aber da merkt man einfach, wie dann eben man irgendwie Dinge anders denkt. Und was habt ihr mit dem Bier eigentlich gemacht?
Mareike: Ich bin dann, ehrlich gesagt, wieder gefahren und das Bier ist dageblieben. Ich weiß es gar nicht, was damit passiert ist. Ich glaube, die Leute dort vor Ort, die da gefilmt haben und so, die haben das dann. Ich durfte ja schon während des Testings ein paar Sachen probieren, was da verkostet wurde, das war ganz schön. Und ich weiß auch gar nicht mehr, welches Bier da angestochen wurde. Ich glaube, es war ein Augustina-Fass, keine Ahnung.
Markus: Irgend sowas, ja, aber auf jeden Fall, die hatten dann ihr persönliches Oktoberfest.
Mareike: Genau.
Markus: Auch schön.
Mareike: Die hatten auf jeden Fall noch viel Spaß, glaube ich, damit.
Markus: Ja. Aber, stimmt, die Online-Geschichte, das ist sicherlich eine Bereicherung, die in der Zeit irgendwie entstanden sind oder ist. Na, egal, lassen wir den Germanismus mal außen vor. Ja und dann so, also kann man denn sagen, die Pandemie ist vorbei?
Mareike: Nein, ich glaube nicht. Also man sieht ja auch, dass immer noch viele Brauereien oder viele Leute damit irgendwie zu kämpfen haben. Es ist ja, die Leute sind irgendwie vorsichtiger, sind schüchterner, sind irgendwie auch fauler geworden, kann man sagen, also viele gehen ja auch gar nicht so gerne raus. Ich merke das selber an mir auch, muss ich gestehen. Was war ich vor der Pandemie jedes Wochenende irgendwie unterwegs und auch unter der Woche und jetzt ist man irgendwie so ein bisschen faul geworden. Man überlegt jetzt halt, ja, okay, ich kann mir auch Zuhause ein schönes Bier aufmachen, muss ich jetzt extra wieder in die Stadt reinfahren und da Bier trinken? Ich meine, klar, das macht super viel Spaß, keine Frage, aber ich glaube, das viele da einfach ein bisschen faul geworden sind und diese Pandemie, dieses Corona hat mit den Leuten schon irgendwas gemacht. Und ich würde jetzt nicht sagen, dass es schon vorbei ist, aber jetzt gucken wir mal, was im Herbst passiert nach diesen besagten Festivitäten, über die wir auch grade gesprochen haben, aber …
Markus: Ja, mal sehen.
Mareike: … hoffen wir mal, das es bald irgendwie mal wirklich normal weitergeht. Und ich glaube, unsere große Angst ist ja auch ein bisschen, grade als Sommeliers, also ich habe wahnsinnig Angst davor, ich hatte es jetzt schon zweimal und hatte aber bisher Gott sei Dank das Glück, das ich keine sensorischen Verluste hatte, aber man weiß es halt nie.
Markus: Ja, also da zählst du zu Glücklichen, ich muss sagen, ich Gott sei Dank auch. Also ich hatte es jetzt auch grade eben erst zum zweiten Mal und war auch sensorisch Gott sei Dank nicht betroffen. Also zumindest habe ich den Eindruck, sagen wir mal so.
Mareike: Aber es wäre die Hölle für uns, oder?
Markus: Es wäre Wahnsinn, ja. Aber ich meine, auf der anderen Seite, ich finde, also du hast gesagt, die Leute sind in gewisser Weise faul geworden, das kann ich auch so durchaus unterschreiben. Vielleicht auch ein bisschen satt, also weil man dann in dieser Zeit einfach unheimlich viel probiert, gemacht, getan hat, was man sonst eben noch nie gemacht hat und irgendwie hatten wir jetzt auch nahezu alles schon, vom Känguru essen bis zum Online-Dinner, was auch immer, was man da alles machen konnte, kann ich mir auch vorstellen. Was ich so erlebe ist, das es generell einfach eine riesen große Zurückhaltung gibt, jetzt tatsächlich Ausgaben zu tätigen, also jetzt ohne allgemein politisch zu werden, aber, also bei den Privatleuten sowieso. Das ist nicht so ganz unser Problem, weil das nicht so ganz unser Geschäftsbereich ist. Aber auch bei den Firmen, wo man gesagt hat, okay, in der Pandemie war es halt so, die hatten ihre großen Budgets für die Weihnachtsfeiern, die haben sie dann nicht gebraucht und dementsprechend haben sie dann Online-Weihnachtsfeiern gebucht. Und da war das Budget dann gar nicht so das Thema, weil es auf jeden Fall billiger war als eine Real-Weihnachtsfeier.
Mareike: Ja, ja.
Markus: Aber jetzt habe ich so den Eindruck, dass sie im Grunde gar keine Budgets mehr haben und weder das eine noch das andere machen wollen, zumindest entwickelt sich das grade so. Und da bin ich mal gespannt, wie sich das entwickelt von dieser Erlebniswelt her. Also ich befürchte, dass wir uns schon wieder neu erfinden müssen in gewisser Weise.
Mareike: Das kann sehr gut sein. Also man merkt es ja, also ich weiß es auch von Freunden und von Kollegen und Bekannten, die auch sagen, wenn die eine Familie haben, die gucken natürlich jetzt auch, wenn sie einkaufen gehen, was kaufen sie. Und ich habe auch von vielen Brauern gehört, dass die auch ganz genau wissen jetzt grade, dass die Konsumenten sich denken, muss es jetzt sein, dass ich mir die Dose Bier für sieben Euro kaufe oder mache ich das jetzt halt mal eben nicht? Ja, das wird spannend, ich glaube, man muss sich immer wieder irgendwie neu aufrollen, keine Ahnung. Wie sagt man immer so schön, man muss das Pferd von hinten aufzäumen, ja, man muss sich irgendwie immer wieder neu erfinden. Aber es muss auf jeden Fall weitergehen und es geht auch weiter. Und ich glaube, dass die Meisten von uns, wir sind ja auch dafür bekannt, dass wir immer neue Ideen haben. So muss es ja auch sein, man darf halt selber einfach in der Hinsicht vielleicht nicht faul werden, sondern man muss halt einfach gucken, was kann man machen? Und was auch schön ist, wenn sich Leute auch nochmal zusammentun und man guckt, was kann man vielleicht auch gemeinsam auf die Beine stellen oder so.
Markus: Richtig, ja, das finde ich richtig und wichtig, dass man einfach versucht, wie man zusammenarbeiten kann. Und auf der anderen Seite, finde ich, hast du jetzt ja grade auch bewiesen, also da bist ja praktisch die Biersommelier-Weltmeisterin …
Mareike: Naja.
Markus: … kann man ja so sagen, ne.
Mareike: Den Titel habe ich nicht gewonnen.
Markus: Nein, aber du bist auf jeden Fall die beste Frau mit großen Abstand bei der Biersommelier-Weltmeisterschaft gewesen. Und dementsprechend, das ist ja schon wieder etwas, ja, wovon man sich vielleicht nichts kaufen kann, aber was eine gewisse Bestätigung ist und wo man sagen kann, okay, also im Rahmen dessen, was da möglich war, hat man sehr, sehr gut am Ende abgeschnitten. Wie hast du das denn überhaupt erlebt, hast du das auf dem Schirm gehabt, dass es da eine WM gibt, das du dahin willst oder wie kam das für dich so zustande?
Mareike: Naja, ich bin immer der Meinung, man sollte alles mal mitmachen und alles irgendwie mal ausprobieren und mal gucken, was kommt. Ich habe ja im vergangenen Jahr schon bei der Deutschen Meisterschaft mitgemacht und habe die Bronzemedaille gewonnen. Und dann hieß es eben, ja, nächstes Jahr, also dieses Jahr ist die Weltmeisterschaft und die zehn besten Deutschen haben sich ja quasi qualifiziert und dann gab es ja noch die Master of Beer-Absolventen, die da auch noch irgendwie mitmachen dürfen. Und, ja, dann habe ich mir erst gedacht so, ja, okay, die Teilnahmegebühr ist jetzt auch nicht grade günstig, mache ich da mit? Da kommen wir wieder zum Thema Geld, aber da überlegt man natürlich auch, gebe ich das aus oder gebe ich es nicht aus? Und dann war ich aber der Meinung so, ja, warum nicht? Ganz ehrlich, machst du mal mit, guckst es dir mal an und schaust halt, was passiert. Ich hatte wirklich jetzt ein paar harte Wochen irgendwie, weil ich auch viel zu tun hatte und konnte auch gar nicht so viel üben. Ja, schon drei-, vier-, fünfmal, habe ich schon gehabt tatsächlich, ja und bin dann aber auch dort zu der Weltmeisterschaft hingegangen. Die Vorrunden, man muss ja erst mal zehn internationale Bierstile blind erkennen. Das war super schwer, da war ein California Common zum Beispiel drin. Ganz ehrlich, A) wer kennt California Common und B) wer trinkt das? Das gibt es ja bei uns in Deutschland, wahrscheinlich hier in Österreich auch, so gut wie nicht. Dann muss man einen Multiple-Choice-Test machen und man muss dann auch zehn Fehler erkennen. Gut und ich dachte mir eigentlich da nach den Vorrunden, Team Deutschland, saßen wir da, haben uns erst mal ein Bier aufgemacht und Mittagessen geholt und so und so, nee, es kommt keiner weiter von uns, keine Chance. Und dann haben die plötzlich dann die Finalisten vorgelesen und ich war dann tatsächlich Platz drei. Das heißt, in den Vorrunden war ich wirklich, also drei und vier hatten auch dieselbe Punktzahl, aber Dritt- oder Viertbeste quasi aus den Vorrunden. Ich habe es selber nicht gedacht, ich habe es nicht erwartet und freue mich aber deswegen sehr, muss ich sagen, weil es mich ein bisschen in dem, was ich jetzt die letzten Jahre getan habe, einfach bestätigt, dass ich ohne viel Üben und Trainieren einfach mir in den Jahren anscheinend schon so eine gute Sensorik selber auch angeeignet habe und die Kenntnis eben von den Bierstilen und auch von den Fehler. Da sind, glaube ich, auch grade solche Awards, sind da einfach super viel wert. Und das ist eigentlich das, worüber ich mich tatsächlich am meisten gefreut habe, weil ich mir gedacht habe, die letzten Jahre waren so halt auch nicht umsonst, sondern man hat da wirklich was mitgenommen.
Markus: Das finde ich auch toll, also weil genau das eben zeigt, das, wenn man also regelmäßig quasi sowieso übt, weil man sich halt mit Bieren auseinandersetzt und auf Wettbewerben ist und überhaupt eben da so ein bisschen sein persönliches Näschen entwickelt, dass es dann einfach so ein Grundlevel gibt, der einfach wo liegt, wo man sagt, okay, da bin ich schon mal auf einem Grundniveau, womit man arbeiten kann. Also wo man dann nicht unbedingt noch natürlich üben kann, aber was heißt schon üben? Wie sah das bei dir aus, heißt das, du trinkst mal eben fünf Halbe oder wie muss man da?
Mareike: Fünf Maß. Nein, Spaß. Naja, ich habe halt schon ein bisschen recherchiert, mal was und irgendwie so stiltypische Vertreter für internationale Biere, sei es jetzt Stout, Porter oder Red Ale oder irgendwie solche Dinge. Die habe ich mir einfach mal gekauft und habe dann mir von meinem Freund einfach immer wieder mal zehn so Biere einschenken lassen. Habe dann festgestellt, dass ich bei Blindverkostungen zum Beispiel bei den hellen belgischen Sorten, sei es jetzt irgendwie Triple, Belgian Strong Ale, Blond und Saison, wenn die alle nebeneinanderstehen, die haben ja schon eine ähnliche Aromatik, sage ich mal. Und dann habe ich das eher geübt, weil ich dachte, so international, die Belgier, das kann schon gut sein, dass das drankommt. Es war ein Einziges, Quadrupel, glaube ich, war mit dabei, aber das, was ich geübt habe, eigentlich nicht. Und, ja, so bin ich halt einfach vorgegangen und habe dann nochmal geguckt, okay, was kennzeichnet jetzt diese Bierstile eigentlich, was macht die aus. Obwohl man das ja eigentlich, wie gesagt, wenn man so viel hier unterwegs ist und die Bierstile eh verkosten muss bei den Awards, am Anfang hat man ja schon immer auch diese Styleguides noch mit dabei gehabt, wo man ja immer nochmal nachlesen konnte. Aber ich glaube, je öfter man das macht, umso hat man das tatsächlich auch irgendwie im Kopf drin und das geht dann irgendwie auch nicht weg tatsächlich, ja.
Markus: Ja und dann hat man also diese drei Vorrunden sozusagen und dann stehen praktisch die Finalisten fest. Und wie war das dann, also wart ihr dann als Finalisten in so separaten Räumchen oder wie man das aus dem Fernsehen kennt, so jeder mit Kopfhörer und kriegt dann eine Musik gespielt oder wie muss man sich das vorstellen?
Mareike: Naja, also erst mal musste man quasi auf die Bühne kommen und jeder musste so einen Tennisball ziehen mit einer Nummer drauf und das hat quasi das Bier bestimmt, was man dann verkosten muss. Was man aber dann erst, als man dran war, wurde das quasi aufgedeckt und man wusste dann wirklich erst, als die Präsentation begonnen hat, was man auch präsentieren muss. Und, ja, wir wurden dann tatsächlich weggesperrt in so eine Kammer, wo kaum Luft drin war. Es gab leider kein Wasser zu trinken, kein Bier, kein gar nix.
Markus: Bow! Okay.
Mareike: Und dann ist es natürlich, wenn da acht Leute drin sind, die alle schon ziemlich aufgeregt sind und ein bisschen nervös sind, jeder tippelt irgendwie mit den Füßen rum oder knibbelt an den Fingern rum oder läuft hin und her, ist es schon so ein innerlicher Stress, den man da irgendwie hat und ist dann einfach nur froh, wenn man endlich dran ist, wenn man es endlich irgendwie hinter sich gebracht hat. Und ich war dann die Nummer sechs, das heißt, ich musste ewig warten, bis ich dann mal dran war, aber …
Markus: Und ihr wart da alle in einer Kammer sozusagen?
Mareike: Wir waren alle in einer.
Markus: Nicht jeder in seinem Kämmerchen, sondern …
Mareike: Nee, wir waren alle in einer Kammer, genau.
Markus: Redet man da?
Mareike: Ach, nicht wirklich eigentlich. Ich glaube, jeder geht so in seinem Kopf innerlich so ein bisschen durch, was kann ich irgendwie machen, was kann man sagen, was erwartet mich. Jeder, glaube ich, macht da so seine eigenen Sachen. Also es ist dann auch noch jemand da, der quasi aufpasst, dass man sich da auch nicht austauscht, nach dem Motto, was machst jetzt du oder was kann man da gut machen, sondern da ist schon, zwar alle in einem Raum, aber jeder schon mehr oder weniger für sich.
Markus: Und empfindet man sich da als Konkurrenz?
Mareike: Also Konkurrenten, das ist man ja irgendwie immer, aber ich glaube, man muss da einfach so schon trotzdem mit so einem Teamgeist irgendwie reingehen. Ich gönne es ja jedem, der da irgendwie mitgemacht hat, um Gottes Willen, aber, klar Konkurrenz ist es immer, weil man denkt sich, ja, aber ich will ja schon irgendwie.
Markus: Und wie war dann dein Erlebnis auf der Bühne, also so dein emotionaler Weg durch diese paar Minuten? Also du kommst da hoch und wie ging das dann so?
Mareike: Ich kam da hoch und dann durfte ich mich erst mal kurz vorstellen, wer ich eigentlich bin und was ich so mache und dann wurde das Bier gelüftet. Da ist mir dann erst mal kurz der Atem stehengeblieben, weil ich gesehen habe, ich habe von Anchor Brewing ein Steam Beer, eben ein Carlifornia Common. Und ich bin froh gewesen, dass ich in der Brauerei schon mal war und das ich auch tatsächlich über den Bierstil ein bisschen was sagen konnte. Ich glaube, dass viele gar nicht wissen, was jetzt ein Carlifornia Common tatsächlich ist. Bei mir war dann, glaube ich, ein bisschen das Problem, weil, der Bierstil ist an sich nicht so spannend und ich konnte jetzt auch zu der Geschichte nicht viel erzählen, zu dem Bierstil. Ich konnte halt sagen, was es ist und wie das gemacht wird und es sensorisch beschreiben, konnte auch zu der Brauerei was sagen, weil ja der ehemalige Braumeister eigentlich ja der erste Craft-Brauer und so weiter war. Und dann war es ein bisschen blöd, fand ich, weil, das Publikum war vor mir, rechts neben mir war die Jury und links neben mir, so schräg links hinten war die Uhr und man hat genau fünf Minuten Zeit. Und du sollst aber mit der Jury natürlich irgendwie, die angucken, man soll das Publikum angucken und du sollst aber in der Zeit bleiben. Und ich dachte mir dann, ich habe jetzt alles gesagt, dieses Baukastensystem quasi runtergerödelt und dann gucke ich nach links hinter mir auf die Uhr und ich so, scheiße, ich habe noch eine Minute Zeit. Das war dann auch so ein kurzer Schockmoment und dann habe ich mich aber erst mal wieder gefangen und habe dann, ich weiß gar nicht mehr, was ich dann noch erzählt habe, habe da die Minute irgendwie noch abgearbeitet mit irgendwas. Und war dann, ehrlich gesagt, einfach froh, als es vorbei war und habe mich natürlich sehr gefreut, dass ich es bis ins Finale geschafft habe, weil ich damit echt nicht gerechnet habe. Und, ja, ist doch geil, ich kann trotzdem sagen, ich bin die beste Frau weltweit, obwohl ich keinen Titel bekommen habe, aber ich war nun mal die einzige Frau im Finale. Und ich glaube, es kommt auch ein bisschen aufs Wording an, von daher.
Markus: Ja, ich meine, noch tiefer ins Detail, was das Finale angeht, muss man da, glaube ich, nicht gehen. Da gibt es durchaus Meinungen, die da unterschiedlich auseinandergehen.
Mareike: Ja.
Markus: Aber interessant war es auf jeden Fall, das anzusehen. Und ich muss sagen, was ich wirklich toll fand, also, klar, du sagst jetzt, okay, da ist nicht viel zu erzählen und habe ich halt so runter gerattert, aber auf der anderen Seite, das ist ja auch wieder dieser Punkt, man hat so ein gewisses Grundlevel an Kenntnissen. Also zum Beispiel von den anderen Finalisten, bin ich mir nicht sicher, dass da kaum einer, der sagen konnte, ich war schon mal in der Brauerei. Noch dazu eine, die jetzt auf einem ganz anderen Kontinent steht. Und dann eben, zwar in kurzen Worten, aber den Bierstil einfach richtig zu erklären, alles drum und dran, mit Hand und Fuß und trotzdem auch ein bisschen Charme, das fand ich dann schon toll. Und natürlich ist das vielleicht dann auch etwas kürzer als man denkt, weil es halt etwas ist, was man einfach parat hat.
Mareike: Ja und wir sind beide Journalisten und da gilt halt immer, du sollst aus einem Ochsen einen Brühwürfel machen und deswegen gilt, kurz und knapp, das Wichtigste verpacken.
Markus: Insofern, ja. Nee, also muss ich wirklich sagen. Und ihr, alle Zuhörer, könnt euch das Ganze ja anschauen, das gibt es als Aufzeichnung irgendwo im Internet zu finden, werden wir in den Shownotes verlinken dann, machen wir das und, genau, dann könnt ihr euch da auch nochmal eine Meinung bilden, aber ich fand es auf jeden Fall toll. Und ich finde es auch wichtig eigentlich, dass Sommeliers da auch ein bisschen in der Öffentlichkeit präsent sind, das man drauf hinweist, dass es die eben gibt und das es nicht nur Leute sind, die irgendwelche Sachen daher labbern, sondern das da schon Know How dahinterstecken muss. Deswegen fand ich es fast ein bisschen schade, dass diese Vorrunden nicht so transparent sind, weil das schon auch interessant ist. Also dass das Spektrum ja geht von wirklich Fehlaromen erkennen, also wirklich auch wissen, wo läuft vielleicht im Prozess oder bei der Lagerung oder sonst irgendwas falsch, bis hin zu dem Zeitpunkt, ist das denn da, wo es hingehört, auch richtig gebraut. Also das ist ja schon in gewisser Weise manchmal mehr als so mancher normale Brauer, wenn er jetzt kein Braumeister ist, in seiner Ausbildung mitbekommt. Also wobei ich nicht sagen will, dass der Biersommelier da höher qualifiziert ist, das ist natürlich Quatsch, aber so vom Spektrum her, wo man überall sowas können muss, dafür finde ich es schon relativ weit gefächert, ehrlich gesagt.
Mareike: Ja und ich fand es auch super spannend, also es war echt eine tolle Erfahrung, da mal mitzumachen. Ob ich jetzt nochmal teilnehme, das weiß ich jetzt noch nicht, mal gucken. Das muss man jetzt alles erst mal irgendwie verarbeiten und erst mal Haken dahinter, man war dabei. Und, ja, ich freue mich, wie gesagt, dass ich da auch so eine tolle Leistung erbracht habe, was ich nicht gedacht hätte und schauen wir mal. Aber wie du schon sagst, es ist halt das Spannende am Biersommelier, dass man halt so viele Facetten einfach aufgreift. Und, ja, ich meine, bei vielen Brauern, sagen ja, ah, die Biersommeliers kommen jetzt hier wieder und klugscheißern da wieder rum.
Markus: Ja.
Mareike: Aber das ist halt genau das Ding, worauf wir ja auch geschult sind und was wir ja auch üben und was wir ja auch trainieren. Und ich finde, wenn dann wirklich ein professioneller Biersommelier kommt und sagt, da ist jetzt Diacethyl, DMS oder sonst irgendwas drin, dann kann man das schon auch mal glauben.
Markus: Ja. Ja und wie du schon sagst, wir sind ja beides Journalisten, da kommt ja dann auch was zusammen, dass man wirklich auch eben weiß, wie man recherchiert, wie man sich eben Informationen besorgt, wie man sie zusammen aufbereitet und eben wesentliche Punkte irgendwie zusammenbringt und dann halt auch eine Geschichte draus machen kann und nicht nur ein Faktum irgendwo hinstellt. Und, ja, vielleicht noch für unsere lieben Zuhörer, wenn die jetzt die Mareike erleben wollen, gibt es denn Möglichkeiten, wie man dich also entweder so treffen kann oder wo du regelmäßig was machst oder wie man dich irgendwie kennenlernen kann?
Mareike: Also wer was über mich wissen möchte, kann auf jeden Fall erst mal auf meinen Blog schauen, der heißt feinerhopfen.com. Und sonst, klar, ich stehe für Testings bereit, da muss man mich halt buchen. Ich habe leider keine eigene Location, dass ich jetzt sagen kann, ich kann das jetzt jede Woche oder so anbieten, deswegen läuft es meistens darüber, dass man mich halt bucht. Gerne Online, analog, total egal, also einfach kontaktieren. Ansonsten hänge ich gern in München in meinen Stammkneipen ab. Hier, wie heißen sie alle, True Brew, Tap House und so weiter und so fort. Aber gerne auch bei Instagram oder so, einfach anschreiben, wer Lust hat oder wer in München ist und Bock hat, ein Bier zu trinken, bin ich jederzeit bereit. Und ich hoffe auch, dass du mal wieder nach München kommst und dass wir auch in München zusammen mal wieder ein Bier trinken.
Markus: Das werden wir auf jeden Fall machen. Und ich werde all die Dinge, die du grade genannt hast und auch deine verschiedenen Punkte in den Shownotes natürlich verlinken. Und kann euch auch nur sagen, also wer sich mal die beste Biersommelerin der Welt Nachhause holen will, das ist doch eine schöne Gelegenheit …
Mareike: Naja, Nachhause ist vielleicht …
Markus: Naja, also ihr wisst, was ich meine.
Mareike: Jetzt wollen wir es mal nicht übertreiben. nein, Spaß.
Markus: Gut, allerletzte Frage, was hast du in Sachen Bier noch vor in den nächsten sechs, zwölf Monaten?
Mareike: Ja, gucken wir mal, auf jeden Fall will ich viele neue Dinge wieder probieren, einfach so weitermachen wie bisher. Grad läuft ein Großprojekt, da darf ich aber noch nichts drüber erzählen. Schauen wir mal, Anfang nächsten Jahres wird da vielleicht was kommen. Und sonst, ja.
Markus: Ferne schweifen, vielleicht?
Mareike: Wie, in die Ferne schweifen, was so …
Markus: In Sachen Bier?
Mareike: Ja, also, einfach mal …
Markus: Ferne Länder, ferne Kontinente, was grad ansteht?
Mareike: Ach so, ja, ja, ja, jetzt Ende Oktober fliege ich nach Brasilien, da sehen wir uns ja wahrscheinlich auch wieder.
Markus: Sehr schön, ja.
Mareike: Wenn dein Flug klappt …
Markus: Oh ja.
Mareike: … sind wir in Brasilien beim Beer-Award zusammen. Und ich fliege dann noch weiter nach Argentinien und nach Patagonien …
Markus: Bow!
Mareike: … und gucke mir da mal so ein bisschen die Bierszene an, mal gucken, da gibt es bestimmt auch ganz spannende Sachen. Und, ja, sonst ist erst mal nichts geplant, aber das kann sich ja immer sehr, sehr schnell auch spontan ändern.
Markus: Absolut. Also, dir viel Spaß in Südamerika.
Mareike: Ja, vielen Dank.
Markus: Und dann, ja, wir sehen uns ja vielleicht dort, das wird auch besonders schön.
Mareike: Ich hoffe.
Markus: Ja und euch noch viel Spaß mit dem BierTalk und natürlich mit den verschiedenen Facetten von Mareike, die ihr jetzt noch kennenlernen könnt.
Mareike: Ja, vielen Dank, Markus. Und an euch Zuhause, macht euch ein schönes Bier auf, Prost und bleibt gesund.
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