Das Leben führte Brauer und Biersommelier Uwe Kalms durch viele Länder, bis der gebürtige Heidelberger am Ende in den Niederlanden landete und sich dort mit einer eigenen Brauerei seinen Traum verwirklichte. Sein Erfolgsmodell als „Gypsy in der eigenen Brauerei“ ist beispielhaft für die niederländische Craft Beer Szene. Kreativität mit Köpfchen – so dass auch im Geldbeutel immer etwas hängen bleibt…
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Markus: Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen BierTalk Spezial. Spezial deswegen, weil wir uns heute nicht in Deutschland bewegen, sondern mal ins Ausland schauen. Wir, das sind wie immer ich, der Markus, und …
Holger: … der Holger.
Markus: Unser Gast kommt eben, also zwar ursprünglich aus Deutschland, aber ist er jetzt gerade nicht. Uwe, vielleicht magst du dich schnell selber ein bisschen vorstellen.
Aus Deutschland nach Holland
Uwe Kalms: Mein Name ist Uwe Kalms. Ich bin geboren in Deutschland, allerdings lebe ich schon lange nicht mehr in Deutschland. Ich bin mit 19 nach Luxemburg gegangen, um dort zu studieren, dann 25 Jahre in Luxemburg gelebt, danach ein paar Jahre in Belgien, in Brüssel, ein paar Jahre in Frankreich und jetzt seit knapp zehn Jahren in Holland, wo ich auch meine eigene Brauerei habe und Biersommelier bin.
Markus: Wo du es gerade sagst, immer wenn ich in die Niederlande fahre und dann sage „in Holland“, dann kriege ich erst mal eine drauf. Weil die immer gar nicht wollen, dass man die Niederlande als Holland bezeichnet, sondern sagen, das ist ja bloß ein Stück.
Uwe Kalms: Naja, Holland ist effektiv eine Provinz vom Königreich der Niederlande. Wäre eigentlich so, wenn man sagen würde in Deutschland zu jedem Bayer. Andersrum, es ist zwar ein bisschen neckisch, weil Holland auch international als Begriff für die gesamte Niederlagen gebraucht wird. Und denkt mal an Fußball, was rufen die Holländer? Höp Holland höp! Also so schlimm ist es dann doch nicht.
Markus: Das stimmt. Ja. Ich musste gerade an diesen deutschen Slang „Ohne Holland fahren wir zur WM“ denken. Aber das verschieben wir auf später. Fühlst du dich denn als Holländer, Niederländer oder als Europäer oder wie fühlt man sich da so?
Uwe ist Proto-Europäer
Uwe Kalms: Ich fühle mich eigentlich, denke ich so, als Proto-Europäer. Ich sage immer, wenn mich jemand dann wirklich fragt, was bist du von Nationalität, dann sage ich immer, ich bin Passport-Deutscher, mein Reisepass ist halt noch deutsch, aber ansonsten fühle ich mich eigentlich als Europäer. Die Nationalität macht mir eigentlich sehr wenig aus, solange ich die Leute verstehen kann. Und da habe ich auch ein paar Sprachen in petto inzwischen, dass das eigentlich ganz gut geht.
Markus: Wir haben ja noch jemand unter uns, der ziemlich nah an Holland, an den Niederlanden aufgewachsen ist. Holger, wie hast du denn so deine europäische Nähe erlebt?
Holger und seine Jugend in Duisburg
Holger: Naja, also ich bin ja Duisburger, also das wissen ja mittlerweile wirklich alle, weil ich das gefühlt in jedem Podcast einmal erwähne. Aber jetzt hast du ja explizit danach gefragt und die nächstgrößere niederländische Stadt ist Venlo. Da kann man mit dem Auto sehr, sehr schnell hinfahren. Und wo ich Kind war, da war das halt so, dass wir immer ganz regelmäßig nach Venlo gefahren sind. Also das hatte bei uns verschiedene Gründe, also zum einen ist man zum Einkaufen hingefahren, also da gab‘s dann die zwei Brüder von Venlo, also da gab‘s dann halt so spezielle Sachen, die man gerne kaufen wollte, also Fritten und Käse und sowas. Und bei uns im Speziellen war das noch so, wir hatten, also so wie sich das für richtige Ruhrgebietler gehört, eben auch eine große Vogelzucht. Also wir haben Tauben gehabt und auch Ziervögel, also ungefähr 600 Tiere. Diese Szene, die gibt es eben auch in Holland und so Utrecht und Eindhoven und so und Nijmegen, da ist das also auch stark verbreitet. Und da gab es eben viel Handel, wir haben viel getauscht, wir haben Futter da gekauft. Wir haben getankt, das war damals auch viel, viel billiger als in Deutschland, also wir haben Propangas geholt und so. Also ich kann mich entsinnen, in (unv. #00:03:20.5# Well?), also das ist so ein Grenzübergang, kleiner Grenzübergang, da habe ich noch, also wo ich schon Führerschein hatte, für 35 Pfennig Diesel getankt, also pro Liter. Das waren eben Zeiten. Und natürlich dann auch so Freizeitaktivitäten, ich bin viel auch nach Holland reingefahren und habe dann auch die netten Niederländerinnen kennengelernt, die ich einfach ganz tollfinde, auch heute noch. Also immer, wenn ich irgendwie im Urlaub oder auch wenn ich jetzt in den Niederlanden bin und dann auch Frauen in meinem Alter dann treffe und wir sprechen, und dann habe ich immer noch den Eindruck, die sind noch so, wie ich die in Erinnerung habe. Also die sind irgendwie frisch und ungezwungen, nicht so steif. Ich finde auch, die machen immer was aus sich. Holländerinnen, die sehen gut aus einfach und sind nette Frauen. Also ihr merkt, es gibt viele, viele, viele Gründe, dieses kleine Land zu mögen, natürlich auch die Bierwelt. Also ich habe da damals, glaube ich, im Prinzip zum ersten Mal die belgische Bierwelt kennengelernt und war auch sofort verliebt. Das muss ich sagen. Und das hat mich dann dazu bewogen, eben auch öfter nach Belgien zu fahren. Also das kommt eigentlich alles aus dieser Zeit. War jetzt ein bisschen viel, oder? Tut mir leid.
Markus: Ganz spannend. Außerdem denke ich mal, Uwe, du hast ja auch die Holländerinnen an sich schätzen gelernt, oder?
Die Liebe und der Nestbau
Uwe Kalms: Genau. Ich hatte damals meine jetzige Frau auf der Arbeit kennengelernt und als dann irgendwann die Sprache kam, was machen wir mit unserer Zukunft, wo gehen wir hin, da fiel die Wahl eigentlich relativ schnell, dass wir in Holland unser Nestchen bauen werden. Das haben wir auch getan, deswegen leben wir jetzt in dieser kleinen Stadt mit dem unaussprechlichen Namen Vught, was Feuchtigkeit bedeutet, weil es hier ein Moorgebiet war. Wir sind also angebaut an die Stadt Herzogenbosch. Ich finde es schöner in Holländisch: Herzogenbosch (holländisch ausgesprochen). Superschöne Altstadt, die mich sehr an meine Heimatstadt Heidelberg erinnert. Weniger Berge, das ist klar, aber ansonsten schöne Altstadt mit vielen Cafés, Restaurants, wo man ausgehen kann. Im Moment leider nicht, aber das hat mich also sehr angesprochen, deswegen war die Wahl, um hierher zu gehen, instant.
Markus: Und wenn du schon von feucht sprichst, glaube ich, müssen wir langsam mal an die Getränke ran, weil die Leute wissen ja noch gar nicht, dass du auch eine Brauerei hast und da eine ganz große Geschichte mittlerweile aufgezogen hast. Hast du dir ein Bierchen schon mal ausgesucht, mit dem du heute starten möchtest?
Uwe Kalms: Sehr dunkles, schwarzes Bier, schwarz, swart, nicht ganz so dick wie ein Black Ale, etwas leichter, Richtung Schwarzbier. Trotzdem mit viel mehr Röstaromen und vor allem dry hopped und deswegen knalle bitter und super aromatisch. Und das würde ich mir jetzt zum Frühstück mal gerne gönnen. Das ist das Glas. Und dann schauen wir uns dieses tiefschwarze Bier mit einem Guinness-farbenen Schaumkragen an und mit einem wahnsinnigen Brombeere-Aroma. Das kommt von dem französischen Hopfen Barbe Rouge, der da drin ist. Ich sag mal, Prost!
Markus: Der arme Holger leidet.
Uwe Kalms: Der arme Holger leidet.
Holger: Ja, Wahnsinn!
Uwe Kalms: Jetzt genieße ich mal.
Was steckt hinter UTHOKA?
Markus: Und das ist natürlich aus deiner Feder. Deine Brauerei hat den wunderschönen Namen Uthoka oder Uthoka oder wie spricht man es eigentlich aus und was steckt da dahinter?
Uwe Kalms: Uthoka Brouwstudio, das ist eigentlich der offizielle Name, Uthoka ist eigentlich nichts anderes als eine Abkürzung von meinem Namen Uwe Thorsten Kalms, Uthoka. Ich glaube, das hatte ich schon, als ich in der Schule war, auf selbstgebaute Autos geschrieben, als Sort von Markennamen, und den habe ich immer irgendwie in meinem Kopf mitgetragen. Als ich dann diese Brauerei hochgezogen habe, habe ich gedacht, okay, jetzt werde ich das auch mal so verwenden. Und dann dazugefügt Brouwstudio, und das ist eigentlich ein bisschen, wenn man schaut im Lateinischen, Studio ist der Platz eines Künstlers. Und jetzt werdet ihr wohl zustimmen, dass Brauer Künstler sind und dass wir Kunstwerke machen. Deswegen halt das Studio. Studio ist auch, oder Studium dann im Lateinischen, Lernen und immer weiter verbessern, und darum geht es eigentlich auch in meiner Brauerei. Das Studio ist eigentlich gedacht als offener Werkplatz für einen Brauer, der probiert, immer weiter neue Dinge auszuprobieren, nicht experimentieren, um zu experimentieren, das tun auch viele, aber experimentieren, um Dinge besser zu machen. Darum geht es mir eigentlich. Und vor allem dieses Studioidee, die Türen sind offen. Wenn ich in der Brauerei bin, ist offen, da kann jeder reinlaufen, kann schauen, was wir machen.
Markus: Gibt es da auch Veranstaltungen, Verkostungen oder sowas, was du anbietest?
Holger: Naja, ich habe ein kleines Lokal oben, da kann man dann schon verkosten. Absolut, natürlich, wäre ja schlimm, wenn man in einer Brauerei auf dem Trockenen sitzt. Allerdings haben wir keine Kneipe, also du kannst nicht bei uns trinken kommen, das geht nicht. Da dürfen wir leider, wo wir jetzt die Brauerei stehen haben, dürfen wir das nicht. Da sind die rechtlichen Beschränkungen in Holland ziemlich strikt bei so Sachen. Wir sind zwar noch immer auf der Suche, um da ein geeignetes Objekt zu finden, hatten eigentlich schon was auf dem Auge, das ist aber jetzt durch die ganze Krise und so sowieso erst mal vom Tisch, aber hoffen, dass das in Zukunft noch kommt.
Markus: Ja, da hoffen wir doch mal mit. Holger, wie sieht‘s denn bei dir aus, du hast doch bestimmt jetzt mächtig Durst bekommen?
Holger: Unbedingt, mächtig. Also darf ich, ja?
Markus: Absolut.
Holger: Also dann hole ich es mal her. Auch mein Glas, also das können wir vielleicht mal zuerst machen.
Uwe Kalms: Ja, schön.
Holger: Hört sich auch sehr gut an. Also es geht los. So.
Markus: Auf jeden Fall eine Flasche, Kronkorken. Das Einschenken war jetzt sehr leise. Gar nicht so einfach. Was sucht sich der Holger an einem Freitagmorgen um 10 Uhr für ein Bier aus?
Holger: Ich finde es eigentlich total leicht. Wirklich total leicht.
Markus: Leicht?
Holger: Ja, total leicht. Als für den Markus ist das total einfach, müsste es total einfach sein. Der muss sofort Bescheid wissen eigentlich.
Markus: Naja, dann würde ich von einem Hellen ausgehen?
Holger: Absolut, also von der Farbe her ist es hell, aber vom Bierstil her ist es kein Helles.
Markus: Dann ein Pils?
La Trappe Puur
Holger: Es geht total in die Richtung, ist aber kein Pils. Also es hat, ja, das ist ganz schwierig vom Bierstil her, also wirklich sehr schwierig. Der Markus und ich, wir machen ja richtige Bierreisen, wir nehmen uns Zeit und beschäftigen uns vor Ort mit den Kulturen der Welt, den Bierkulturen der Welt. Das kann man auch gemeinsam mit uns machen, also auch das nur ein kleiner Werbeblock, also Busgenuss bei uns auf der Webseite, Busgenuss oder busgenuss.de. Also man könnte jetzt zum Beispiel mit uns im Bus nach Belgien reisen oder in die Niederlande reisen oder nach England reisen und da Bierkultur genießen. Und der Markus und ich, wir hatten letztes Jahr eine Reise nach Belgien und haben uns da eben beschäftigt und haben dann aber gemeint, also da gibt es eine Trappisten-Brauerei, die müssen wir auch besuchen, aber die ist eben nicht in Belgien.
Markus: Na gut, dann bist du bei La Trappe?
Holger: Genau, ich bin bei La Trappe, und die haben ein vergleichsweise neues Produkt, das nennen die Puur. Wenn der Markus sich da richtig dran erinnert, dann war ich total begeistert. Also ich kannte dieses Bier nicht und habe das da eben letztes Jahr zum ersten Mal getrunken und habe mir dann natürlich direkt auch was mitgenommen. Und das finde ich großartig, also gerade für jetzt so eine Situation, also eigentlich ein toller Sommertag, kann man fast sagen, obwohl Frühling ist, vormittags, also bei uns ist wirklich ein Kaiserwetter, und da jetzt so ein einigermaßen leichteres Bier, also 4,7 % hat es, und dann so blumige Zitrus-Aromen, die Malznote ist eigentlich so im Hintergrund, aber die Hefearomen spielen auch eine Rolle, und hat einen ganz festen Schaum, ist hellblond, ist so ein schönes, frisches hopfiges, angenehm trinkbares Bier. Jetzt kann man sagen, das ist ein Trappisten-Bier, weil es von La Trappe kommt, aus einer Trappisten-Brauerei, aber natürlich ist es eigentlich kein Trappisten-Bier in dem Sinne. Vielleicht ist es auch so eine Art Hybrid, vielleicht. Für mich geht das schon in Richtung Pils, so ein bisschen. Es ist eine Alternative auch zu traditionellen Pilsener Bieren, würde ich sagen. Und Pils ist ja mein Lieblings-Bierstil, das weiß auch mittlerweile jeder. Insofern ist das mein Bier des Morgens, des Tages.
Ein echtes Trappistenbier?
Uwe Kalms: Kenne ich ganz gut, steht nämlich auch bei mir in der Garage. Auch daher die Brauerei La Trappe oder De Koeningshoeven, die liegt hier gerade mal 12 Kilometer von mir weg. Das ist auch ein sehr schöner Ausflugsort, um da was zu trinken. Aber das Problem ist bei Trappisten-Bieren, dass wir alle die ursprünglichen schweren Biere kennen, aber Trappisten-Bier ist kein Stil, sondern eine Herkunftsbezeichnung. Und in dem Sinne trägt natürlich auch das Puur seinen Trappisten-Namen zu Recht.
Markus: Ich kann mich gut erinnern, der Holger hat jetzt gerade mein Kopfkino angeschaltet, als wir da waren. Das war ziemlich am Ende der Führung, wir waren mit dem Braumeister unterwegs und haben uns alles angeschaut, waren in der Brauerei und in jedem Winkel bis zum Dachboden, haben die alten Kabinen der Mönche uns angeschaut und sind dann am Schluss in so einem Mini-Kino gelandet, wo wir dann einen kleinen Film uns angeschaut haben über La Trappe und über die ganze Philosophie. Und dann hat er uns eine ganze Palette, also praktisch von jedem Bier ein Glas gebracht, und wir hatten dann insgesamt, glaube ich, 10 x 0,2 innerhalb von einer Viertelstunde am Tisch stehen. Natürlich auch das Puur, das war wirklich für mich eine relativ große Herausforderung das alles zu probieren, zumal der Holger mit dem Auto gefahren ist und ich deswegen seins auch noch trinken musste. Zum Dank dafür haben wir dann das komplette Auto mit Bier vollgeladen und ich habe mir ehrlich gesagt auch überlegt gehabt, ob ich ein La Trappe Bier heute verkoste, wo wir doch einen Niederländer oder einen Wahl-Niederländer zu Gast haben. Habe mich dann dagegen entschieden, ist ja sehr cool, Holger, dass du das dann gemacht hast.
Holger: Ich bin ja immer oder oft ausgleichend, ergänzend zu dir.
Markus: Oder in diesem Fall vorwegnehmend.
Uwe Kalms: Aber das macht neugierig auf deine Wahl, Markus.
Das Glas vom Kerstbierfestival Essen
Markus: Echt, wollt ihr das jetzt schon wissen? Na gut. Auch ich habe ein Glas, klingt vielleicht etwas unspektakulär, ist aber tatsächlich auch ein niederländisches Glas. Das habe ich letztes Jahr beim Kerstbierfestival mitgenommen, als wir in Essen waren. Habe mir gedacht, wenn, dann stimmen wir uns hier komplett ein. Und ich mache mal die Flasche auf, gieße das ein. So, es darf geraten werden.
Uwe Kalms: Naja, am Geräusch ist noch sehr wenig, klang aber auch irgendwie dicker.
Markus: Ja. Wenn ich eure beiden Biere sehe, würde ich sagen, ich bin eher beim Uwe.
Uwe Kalms: Also auch eher in der dunklen Ecke?
Bier aus Seeland
Markus: Auf jeden Fall. Ja, von der Intensität des Aromas habe ich gedacht, ich lege sogar noch einen drauf. Das ist, glaube ich, auch gar nicht so weit weg von dir. Ich weiß nicht, die Brauerei kommt aus Middelburg. Wie weit ist das weg von dir?
Uwe Kalms: Ja, dicke 90 Kilometer.
Markus: Ah ja, doch.
Uwe Kalms: Seeland, ist es ein Bier von Dutch Bargain?
Markus: Nein. Da steht Kees drauf.
Der Vater von Emelisse
Uwe Kalms: Kees? Brauerei Kees. Eigentlich mal der Vater von Emelisse, von den Bieren von Emelisse. Und nach Zerwürfnissen hatte er gesagt, ich mache mein eigenes Ding Kees. War auch der erste Brauer in Holland. Und das ist ganz witzig, dass du eine Flasche hast, weil der konsequent alles auf Dosen umgestellt hat.
Markus: Oh!
Uwe Kalms: Das heißt, dein Bier ist schon etwas älter, denke ich, gelagert bei dir?
Markus: Das kann gut sein. Ich müsste mal auf das MHD schauen, wenn ich das überhaupt finde.
Holger: Das macht er ja sehr gerne, also die Biere lagern und so.
Caramel Fudge Stout
Markus: Vielleicht kurz zum Bier, es handelt sich um ein Caramel Fudge Stout. Also ein Bier, wo eben auch andere Zutaten drin sind, Karamell, Schokolade, aber natürlich auch Hopfen und Hefe. Und hat ganz, ganz intensive Karamell- und Schokoladenaromen. Sehr geschmeidig, natürlich so gut wie kein Schaum, es hat 11,5 %. Und hat mich auch an Emelisse eben erinnert, weil deren Biere fast alle ähnlich ausschauen. Jetzt probiere ich mal einen Schluck. Ja, anspornendes Frühstücksbier, aber auf jeden Fall ein sehr, sehr gutes.
Uwe Kalms: Naja, der Tag kann dann eigentlich nicht mehr schiefgehen.
Markus: Nee. Wie ist denn das, jetzt hast du grad schon einiges über die Brauerei auch erzählt, gibt es denn in den Niederlanden so ein Zusammengehörigkeitsgefühl der Brauer oder eher auch Konkurrenz? Wie kann man das so sehen?
Craft Bier in den Niederlanden
Uwe Kalms: Naja, es gibt natürlich diese Zweiteilung, die du wahrscheinlich überall hast zwischen den Großen und den Kleinen. 1978 hatten wir hier 13 Brauereien noch in Holland. Die Niederlande waren eigentlich ein pures Pils- und Massenproduktland geworden, was Bier angeht, so effizient wie die Holländer halt sind. Und dementsprechend sind das auch noch Brauereien, wo von den 13 noch immer 12 aktiv sind. Und erst spät kam dann die, ich mag das Wort eigentlich nicht, aber jeder weiß dann, was gemeint ist, diese Craft-Beer-Szene. Die jungen Brauer, wo zum Beispiel Emelisse eine der ersten waren, aber auch Jopen, t’Ij, das sind so die ersten, die sich in diese, ich tue mal was anderes wie die große Szene, reingewagt haben. Als dann echt diese große Craft Beer Scene nach Holland geschwappt ist, dann hat man doch gleich gemerkt, dass Holland so ein echtes Unternehmervolk ist. Wo sich was im Business machen lässt, da machen wir das. Dementsprechend ist die Zahl von Brauereien hier rasant nach oben gegangen. Im Moment stehen wir auf 730 Brauereien, damit hat Holland im Moment, glaube ich, die höchste Brauereidichte pro Kopf der Welt. Mal schauen, was die Selbstbereinigung da noch machen wird. Aber im Großen und Ganzen ist es schon so, dass die kleinen Brauereien die Türen gegeneinander offenhalten, komme bei mir schauen, ich komme bei dir schauen. Es werden viele Collabs gemacht. Man ist also nicht unbedingt der Teufel des anderen. Da kommt seit ein paar Monaten etwas Veränderung rein, habe ich das Gefühl, dass da auch der Ton schärfer wird und dass man doch die Ellenbogen manchmal auch zwischen den Kleinen ausfährt. Das ist eigentlich schade. Ich bin mal gespannt, was jetzt nach dieser Krise ist, weil ich fürchte, dass da einige auf der Strecke bleiben werden, wie sich das dann irgendwie auswirkt. Was mich selber überrascht, sind auch die unterschiedlichen Haltungen der Großen gegenüber den Kleinen. Du hast dann Bavaria, die früher zum Beispiel alles so in den 70er Jahren, kleine Brauereien, aufgekauft haben, um sie zu schließen, um eigentlich einfach nur ihr eigenes Pils nach vorne zu pushen. Inzwischen machen sie es eher wie die anderen Großen. Wir kaufen Marken, um ein großes Portfolio zu haben und dadurch unsere eigenen Kneipen besser bevorraten zu können mit verschiedenen Spezialbieren. Dann haben die eine Spezialbier-Karte und die ist in Holland meistens viel größer als in Deutschland, weil eine normale Bierkarte schon mindestens 20 Biere hat. Und inzwischen nehmen die halt die kleinen Brauereien in ihr Sortiment dann auf. In Herzogenbosch steht eine der großen Fabriken von Heineken und der Hauptbraumeister, der wohnt bei uns im Dorf. Ganz witzig, wir lassen unsere Biere bei Heineken testen, haben aber keine irgendwie Relation mit Heineken. Aber die helfen uns, die haben eine sehr, sehr offene Firmenkultur, was mich sehr überrascht hat bei Heineken, weil ich kannte die vorher auch nicht. Und dementsprechend, der Markt wird enger. Ich denke, dass da Reibereien zwischen den Kleinen auch kommen werden, aber im Großen und Ganzen ist es eigentlich, wir machen es zusammen.
Markus: Wenn du immer von Wir sprichst, bist du nicht alleine in deiner Brauerei und wie geht es euch zurzeit überhaupt?
Gypsys in der eigenen Brauerei
Uwe Kalms: Nein, ich bin nicht allein. Die Brauerei ist eigentlich eine Zusammenarbeit aus zwei kleinen Brauereien, lass mal so sagen. Paul, mein Partner und ich, wir haben beschlossen, um die Brauerei zu kaufen, zu bauen und einzurichten und dadurch eigentlich sowohl die Idee zusammen zu verwirklichen als auch die finanziellen Lasten auf zwei verteilen zu können. Allerdings macht jeder sein eigenes Ding. Ich habe meine Brauerei, er hat seine Brauerei, und uns beiden gehört eigentlich nur die Installation. Wenn man jetzt eigentlich auf Papier das Ganze sieht, sind wir beide eigentlich Gypsy Brewers bei unserer eigenen Brauerei. Im Grunde sind wir drei Brauereien. Deswegen Wir. Also wir sorgen auch dafür, dass die 735 nach oben gedrückt werden hier in Holland. Das funktioniert ganz gut. Wie es uns geht? Naja, der Wegfall im Moment hier in Holland vom kompletten Horeca-Bereich sowie alle Events, der schlägt sich auch bei uns natürlich heftig nieder. Braukapazität haben wir jetzt im Moment stillgelegt, weil im Moment würden wir eigentlich nur für Halde produzieren, aber der Vorratskeller, der steht voll, also von daher macht es wenig Sinn. Wenn die Regierung die langsame Öffnung vom Horeca wieder zulässt, dann ist es sowieso ein Projekt, das sich über 5, 6 Wochen hinziehen wird bis die gesamte Öffnung kommt, und dann können wir die Brauerei wieder starten. Der Handel, der geht noch relativ gut. Online-Beer-Tastings und so Sachen probieren wir auch zu machen, aber das ist natürlich mehr Spaß, als es wirklich nützt. Ich glaube, unser Vorteil ist, dass wir von Beginn an gesagt haben, wir wollen alles selbst machen, das heißt, keine Banken mitnehmen, kein Crowdfunding, nichts. Das hat uns immer ein bisschen gebremst, dadurch waren wir nicht so schnell wie andere, kommt uns jetzt aber zugute. Weil wir haben auch niemand im Nacken sitzen, der sagt, hey, wo bleibt mein Geld? Von daher können wir diese Krise relativ gut meistern.
Markus: Das heißt, dir sitzt auch niemand im Nacken, auch nicht deine Frau oder so?
Uwe Kalms: Gott sei Dank nicht.
Markus: Holger, was sagst du denn, Gypsy Brauer in der eigenen Brauerei, das ist doch eine witzige Geschichte, oder?
Ein ganzes Volk auf Business getrimmt
Holger: So typisch eigentlich für die Niederländer. Also so wie der Uwe das gerade schon gesagt hat, ich habe ja in meinem Hauptberuf international mit gebrauchten Nutzfahrzeugen gehandelt, da sind eben die Niederländer auch besonders stark. Also da gibt es zwei große Händler, Buzz und Kleyn Trucks, die weltweit agieren. Und die Niederländer haben ja keine Rohstoffe, also im großen Sinne, sondern das ist ein Handelsvolk. Die können aus ihrem Land nicht viel herausziehen und müssen sich irgendwie geschäftstüchtig anders aufstellen und das haben die über Jahrhunderte getan. Und das, was der Uwe jetzt so erzählt, das passt genau zu dem, wie ich das kenne. Also das ist auch so eine Eigenart, die Deutschen sehen erst mal Probleme. Also wenn irgendwas Neues ist oder so, erstmal boah, was kommt da auf uns zu und wie müssen wir uns vorbereiten und so. Und die Niederländer, die denken immer, ey, was geht, was geht? Und ich habe das sehr genossen, da auch im internationalen Handel immer mit den Niederländern zusammenzuarbeiten. Und so wie der Uwe das berichtet, erinnert mich das total daran, und macht auch Lust. Also ich habe das überhaupt nicht gewusst, 730 Brauereien ist jetzt für mich echt eine Wahnsinnszahl, die hätte ich nie geschätzt. Also wenn mir irgendeiner gesagt hätte, hör mal, was glaubst du, was da gerade so zahlenmäßig abgeht, also ich wäre nie auf 730 Brauereien gekommen. Also ich kann nur sagen, los, lass uns dahinfahren. Uwe, du machst einen Plan für uns, einen Reiseplan, und dann eine Woche eben durchs Land mit allen möglichen Eindrücken, Leuten, Erfahrungen und schönen, tollen Bieren, die wir mitnehmen können, probieren können und so. Das müssen wir machen, also lasst uns das planen bitte, sobald es wieder geht.
Uwe Kalms: Auf jeden Fall.
Bier Medaillen in den Niederlanden
Markus: Machen wir, schreibe ich auf die Liste. Eine kleine Sache noch, es gibt ja auch einen niederländischen Bierwettbewerb, die Dutch Beer Challenge. Da war ich jetzt schon zweimal eingeladen und war jedes Mal verhindert hinzufahren, aber insgesamt glaube ich geht ihr auch da ziemlich voran. Und du Uwe, bist ja auch immer wieder bei Bierwettbewerben international, da haben wir uns ja auch schon getroffen. Gibt es da auch in den Niederlanden, schauen die Leute einander danach, wer eine Medaille gewinnt oder ist das eher so eine persönliche Beziehung zur Brauerei? Wie verhalten sich da so die Kunden?
Uwe Kalms: Natürlich wird danach geschaut, allerdings sind die Holländer sehr viel pragmatischer. Die werden jetzt eine Medaille nicht unbedingt als Hauptkaufgrund oder so ansehen. Wir haben ja Gott sei Dank in dem Sinne nur einen großen Wettbewerb, das ist die Dutch Beer Challenge. Daneben gibt es ein paar regionalere Sachen oder so, zum Beispiel Bock Beer, das ist ja in Holland ein absolutes Thema. Die Herbstbockbiere, die nichts mehr zu tun haben eigentlich mit deutschen Bockbieren, mit der traditionellen Brauweise, ganz eigener Bier-Style inzwischen fast schon geworden sind. Da gibt es dann auch das beste Bockbier von Holland als Wettbewerb. Das wird schon sehr beachtet, weil diese Bockbierzeit halt sehr komprimiert ist, sehr beliebt ist. Und da denke ich, machen die Biere dann schon was. Und bei der Dutch Beer Challenge, wenn man da mit einer goldenen Medaille rauskommt, das hat auf jeden Fall einen Impact. Du hast auch viele Brauereien aus Holland, die natürlich mitmachen bei internationalen Wettbewerben. Das erachte ich manchmal für eine kleine Brauerei als unsinnig, weil du bist dann nicht in dem Markt dann präsent, du hast da nicht wirklich was davon, außer vielleicht für dein eigenes Ego. Was auch gut ist, absolut. Dementsprechend, was in Holland ist, ist, denke ich auch wieder eine kleine Rückbesinnung auf lokal. Für uns ist der lokale Markt zum Beispiel sehr, sehr wichtig. Menschen möchten einfach wissen, wer macht mein Produkt? Die finden es schön durchs Dorf zu laufen und sagen, ey Uwe, hast du wieder ein neues Bier gebraut? Diese persönliche Beziehung, die ist sehr, sehr wichtig, denke ich. Deswegen ist der lokale Bereich für uns sehr wichtig und danach der Spezialbereich. Dass wir sagen, okay, wir gehen dahin, wo Spezialbier ist. Meine Vision ist zum Beispiel nicht, dass man die Biere überall kaufen kann. In meiner eigenen Philosophie, die ja am Anfang so in deinem Business Case, wenn du den schreibst, da war dann schon ein Ding, ich will nicht in Supermärkten sein. Und das ziehe ich auch konsequent durch. Es kommen Anfragen von Supermärkten manchmal, aber nein, mein Bier soll da nicht sein. Das ist nicht meine Ambition. Andere haben die schon, und die müssen natürlich ganz anders auch sorgen, dass ihr Bier dann vermarktet wird und für die ist es auch sehr wichtig, dass die dann vielleicht internationale Anerkennung bekommen bei Wettbewerben. Für mich ist es lokal viel wichtiger, dass die Leute die Brauerei kennen, die Menschen in der Brauerei kennen. Das ist für mich denke ich, viel, viel, viel wichtiger.
Markus: Ich habe ja auch schon deine Biere durchprobieren dürfen, dankenswerterweise. Also eins, was mir besonders in Erinnerung geblieben ist, allein schon wegen des Labels, war ein Pommes Frites Bier. Kannst du da noch mal dazu erzählen?
Ein Pommes Frites Bier?
Uwe Kalms: Du meinst den Belgian Buddy. Da sind auf dem Label Fritten drauf, das stimmt, aber das ist nicht, weil da Fritten drin sind. Das Bier hat einen ganz besonderen Grund. Ich habe ja gesagt, ich habe in Luxemburg studiert. Du musst dir vorstellen, da kommst du als junger Kerl aus Deutschland, aus Heidelberg, das heißt meine Bierwelt beschränkte sich ein bisschen auf Eichbaum, Wälder Bräu. Für mich war dann Weizenbier ja eigentlich schon ein Spezialbier. Dann kommst du als Student nach Luxemburg, die haben natürlich auch, die Luxemburger Brauereien sind eher deutsch gefärbt, also auch mit Pils vor allem, hatte dann da einen Belgier kennengelernt. Und der sagte, weißt du was, du musst mal richtig Bier trinken. Wie, richtig Bier trinken? Weißt du was, wir machen mal eine Biertour durch Belgien. Was Holger vorhin auch gesagt hat, erster Kontakt mit der belgischen Bierkultur. Und wir sind nach Belgien gefahren, haben da wirklich eine schöne Tour gemacht und er hat mir da sehr viel gezeigt. Und am Ende hatte ich zwei neue Freunde, einmal den Belgier und einmal das Tripel, weil das war für mich einfach ein fantastisches Bier. Mein Tripel habe ich deswegen so ein bisschen als Hommage an die beiden, an dem Bierstil und an Erik, meinen Freund, mit dem ich dann damals auch angefangen habe zu brauen, habe ich das Bier Belgian Buddy genannt. Und weil es einfach fantastisch zu belgischen, dick geschnittenen Fritten passt, stehen die auch auf dem Etikett.
Markus: Jetzt hat der Holger glaube ich auch Hunger bekommen, oder?
Holger: Ich habe das ja vorhin schon gesagt, wo wir eine kurze Vorbesprechung gemacht hatten, Frikandel Spezial und dann Pommes und Mayo, das sind für mich so unglaubliche Kindheitserinnerungen. Und gerade zum Thema Pommes sind die Belgier die Erfinder. Überhaupt ist kulinarisch einiges geboten. Also ich sage oft in den Verkostungen, wenn es dann so auch ums Thema Belgien geht, passt auf, ihr habt ja schon alle Städtereisen gemacht überallhin und kennt London und Madrid und Rom und New York und was weiß ich nicht alles, aber fahrt bitte mal nach Brüssel, fahrt da bitte mal hin und beschäftigt euch da eben mit typischen belgischen Sachen wie Pommes, wie Schokolade, wie Bier und so, macht das mal. Das ist einfach großartig. Da gucken die mich immer mit großen Augen an, weil so als normaler Deutscher hast du das ja überhaupt nicht auf dem Schirm. Also gerade jetzt hier in München, also über Belgien oder auch die Niederlande denkt keiner nach. Und ich finde das schön, dass wir das heute mit dem BierTalk hier auch vielleicht ein bisschen anregen können, das mal zu machen.
Die perfekte Bier-Reise
Uwe Kalms: Auf jeden Fall. Also gerade Belgien und Holland eignen sich auch eigentlich sehr gut, um zu kombinieren. Denn du hast in Belgien, wenn wir jetzt vom Bier ausgehen, diese traditionelle gewachsene Bierkultur mit schönen Bierstilen, die über Jahrhunderte herausgearbeitet sind, ganz viel Tradition hintendran steht, sehr viel Know-how, das Ganze oft diese etwas lässige belgische Art produziert, das hat einen tollen Charme. Und dann die knallharte andere Seite, nämlich die Holländer, die keine eigene Bierkultur haben, nur ganz wenige eigene Bierstile haben, die jetzt wieder aufgegriffen werden, aber halt durch die offene Denkweise, durch das Internationale, alle kleinen jungen Brauer, die haben hier eine Varietät von Bieren, die trauen sich so viel, das ist einfach toll zu sehen. Ich war in Frankreich im Urlaub, ganz viele kleine Brauereien, die auch ganz tolle Biere zum Teil machen, aber was mich da ein bisschen geschockt hat, war eigentlich, dass alle ein Blanche, eine Brune und eine Blond hatten. Und in Holland keine kleine Brauerei, mich inklusive, die da unter 12 Sorten rausgeht. Das macht dann diesen Kontrast zu Belgien so interessant. Wenn man das dann kombiniert mit einer Woche Reisen oder so, das ist einfach fantastisch.
Markus: Ein wunderwunderschönes Schlusswort für den BierTalk, weil wir jetzt auch ziemlich am Ende unserer Zeit angelangt sind. Ich denke mal, wir machen das, also wir setzen uns mal zusammen irgendwie in Bewegung. Vielleicht können wir ja noch ein paar Hörer oder Fans mitnehmen und machen dann mal Bierreise, wo wir ein bisschen Belgien, Niederlande, alles miteinander verbinden. Und dich natürlich auch besuchen, da freuen wir uns sehr darauf.
Uwe Kalms: Da würde ich mich auch freuen, absolut.
Holger: Also ich bin auf jeden Fall dabei und kann nur sagen, Tot ziens!
Uwe Kalms: Tot ziens!
Markus: Vielen lieben Dank, Uwe, und auf bald. Und euch draußen einen schönen Tag.
Uwe Kalms: Wünsche ich euch auch.
Holger: Tschüss, macht‘s gut.
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