Jörg Vomberg wuchs im belgischen Eupen auf, mitten im Herzen der deutschsprachigen Gemeinschaft unseres Nachbarlandes. Damit war ihm das Thema Bier quasi doppelt in die Wiege gelegt, was Jörg auch von Anfang an begleitete. Wo es in Deutschland in den Kneipen vielleicht zwei oder drei Biere gab, fand er regelmäßig 20 oder 30 vor – und die Auswahl verführte. Im Studium fassten Jörg und seine Freunde den Entschluss, die Bierleidenschaft mit dem Thema Literatur zu verbinden. Es sollte noch etwas dauern, bis der Bier- & Buchzirkel zum ersten Mal zusammen kam, doch seit 2019 gibt es regelmäßige Treffen der bieraffinen Bibliophilen – und wir lernen das Konzept und den Initiator im BierTalk kennen…
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Markus: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge unseres Podcasts BierTalk. Heute machen wir wieder eine kleine Reise in ein Nachbarland, dieses Mal nach Belgien, aber, wir belieben beim Deutschen, den wir sind in der deutschsprachigen Gemeinschaft, wo wir ja vor einiger Zeit schon mal waren. Und haben einen neuen spannenden Gast, den Jörg Vomberg, der gleich ein bisschen natürlich über sich erzählen wird und der dann auch ganz spannende Dinge tut, nämlich zwei Welten zusammenbringt, die in gewisser Weise ja auch zusammengehören, nämlich Buch und Bier. Aber da reden wir gleich ein bisschen drüber. Jörg, stell dich doch bitte mal ganz kurz unseren Hörern selber vor.
Jörg: Ja, hallo, mein Name ist Jörg Vomberg, ich lebe im ostbelgischen Eupen. Und hier in Belgien wächst man mit Bier auf und bleibt dann auch dabei, es ist ein Lieblingsgetränk. Und ich bin eigentlich in allen möglichen bierrelevanten Situationen mit dabei.
Markus: Spannend, da werden wir gleich drüber sprechen. Jetzt hast du schon gesagt, Belgien, Eupen, jetzt weiß ich gar nicht, ob alle sich das so ein bisschen vorstellen können. Kannst du uns so in zwei, drei Sätzen ein bisschen einführen, wo sind wir da, wie ist so deine Heimat, wie liegt das, wie funktioniert das?
Jörg: Genau, Eupen liegt im Grunde genommen zwischen Lüttich und Aachen. Hat auch mal zu Preußen gehört, hat eine ziemlich abwechslungsreiche Geschichte, wir waren auch mal österreichisch und spanisch und preußisch und nach dem Ersten Weltkrieg wurden wir Belgien zugesprochen und sind dann seit 1920 Belgien angeschlossen. In Belgien ist ein förderales System, ähnlich wie in Deutschland. Ich will jetzt die Zuhörer nicht allzu sehr langweilen, wie das aufgeteilt ist bei uns, aber wir funktionieren hier in der deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens im Grunde genommen wie ein Bundesland in Deutschland.
Markus: Ja und seid quasi so ein bisschen globale Weltbürger, so ein bisschen zwischen verschiedenen Welten und das gilt natürlich auch für das Bier. Weil, wenn wir jetzt so an belgisches Bier denken, dann hat man so sehr starke und Klosterbiere und Fruchtbiere und Lambics und solche Sachen im Kopf. Das ist in Eupen ja wahrscheinlich nicht ganz so oder?
Jörg: Es ändert sich grade, es gibt natürlich das Eupener Bier. Und das war zumindest eine ganze Zeitlang das einzige belgische Bier nach deutscher Brauart. Aber wir haben jetzt sehr viele Craft-Bier-Brauer auch bei uns in der Gegend und die wenden ihren Blick schon sehr nach Inner-Belgien, sprich Abtei-Bier-Klone werden hergestellt, Blanche wird hergestellt, also da ist der Blick schon sehr, sehr stark nach Belgien gerichtet.
Markus: Ja, muss ja auch nicht verkehrt sein, gibt ja auch ganz tolle Bierstile. Das heißt aber, du bist dann eher so mit dem Pils großgeworden?
Jörg: Großgeworden, ja, mit dem Pils. Und dann hat man zwei Möglichkeiten, wenn man studieren gehen will hier in Eupen, man geht entweder nach Aachen, also nach Aachen, Deutschland, Köln oder halt auch weiter oder dann nach Inner-Belgien, Lüttich, Namur, Brüssel oder nach Flandern. Ich habe den Weg nach Lüttich gewählt und so sozialisiert worden bin ich im Grunde genommen mit Jupiler, das ist ein belgisches Lager.
Markus: Ja, aber auch ein Feines also. Na, hast du ja schöne Sachen mitbekommen. Sozialisiert worden, hast du gesagt. Das heißt, wie ist das, wenn man da so in Eupen groß wird, ist man da erst mal in so einer Blase oder ist man sofort in diesem belgischen Gemisch sozusagen drin oder hat sich das dann erst ergeben, als du dann an der Uni warst?
Jörg: Das hat sich im Grunde genommen erst ergeben als ich an der Uni war. Es ist schon so, dass man hier ein bisschen in einer Blase lebt. Das ist natürlich auch sprachlich, basierend auf der Sprache natürlich, wir sprechen hier Deutsch. Und da sind wir dann auch die Einzigen in Belgien. Also das jetzt in Inner-Belgien groß Deutsch gesprochen würde, ist eigentlich nicht der Fall. Sodass man dann, wenn man studieren geht und sich für Inner-Belgien entscheidet, sich dann einem auch die belgische Welt ein bisschen erschließt. Die belgische Bierwelt erschließt sich einem allerdings auch schon in Eupen.
Markus: Ja, kannst du dich erinnern, wann du so das erste typisch belgische Bier, also jetzt eben so obergärig, stark, kräftig getrunken hast?
Jörg: Das müsste mit 16, 17 gewesen sein und es müsste auch ein Leffe gewesen sein, ein Leffe Blond.
Markus: Also ein schönes feines Bier. Habe ich neulich erst die alkoholfreie Variante verkostet, auch sehr spannend. Also da macht man auch vieles so in diesem Hause. Ja und dann wirst du so groß und hat dieses Thema Bier auch immer einen gewissen Raum gehabt? War das für dich vielleicht auch ein Hobby oder war es für dich einfach nur halt auch ein Getränk, wie hat sich das bei dir entwickelt?
Jörg: Tja, wie hat sich das entwickelt? Man fängt natürlich an, rauszugehen mit 15, 16, in Kneipen. Also vor 30 Jahren war die Kneipenkultur natürlich noch eine andere wie heutzutage. Dann fängt man sicherlich erst mal mit einem Lager an, Jupiler, Eupener je nachdem, was ausgeschenkt wird. Und dann so langsam tastet man sich dann schon an die stärkeren Biere heran, das auf jeden Fall. Das geht eigentlich relativ schnell, weil die Bierauswahl in belgischen Cafés, so auch in Eupen, ist riesig. Das ist dann schon nicht zu vergleichen mit einer einfach deutschen Kneipe, wo es vielleicht zwei oder drei Biersorten gibt, dann gibt es bei uns schon eher 20 oder 30 Biersorten, die ausgeschenkt werden und davon drei, vier, manchmal fünf auch schon am Fass. Es sei denn, man ist in einer spezialisierten Kneipe, so wie in Brüssel, weiß ich, gibt es durchaus Kneipen, da sind es 30, 40 Fassbiere.
Markus: Ja, das ist dann schon eine große Auswahl. Und du hattest aber dann auch noch parallel diese Leidenschaft zum Buch oder, die war vorher auch schon da?
Jörg: Seitdem ich lesen kann, lese ich auch Bücher und das war mit Sicherheit auch immer so ein bisschen Flucht aus der realen Welt vielleicht. Und habe mich dann auch mit Freunden schon ganz früh zusammengesetzt, da waren wir so 18, 19, 20 und haben gesagt, wenn wir mal fertig mit studieren sind, dann machen wir auf jeden Fall auch einen Buchclub. Dann hat man sich aber aus den Augen verloren. Und in 2018, muss es gewesen sein, habe ich vor allem einen dieser beiden Freunde wiederentdeckt oder wir haben uns schon mal häufiger getroffen und gesagt, Moment, wir hatten doch die Idee damals, lass uns das mal spinnen. Und bei einem bierseeligen Abend tatsächlich haben wir gesagt, warum verbinden wir das nicht, warum verbinden wir nicht unsere Leidenschaft für Bücher mit der Leidenschaft für Biere? Und in 2019 haben wir dann mit diesem Buchzirkel begonnen. Wir treffen uns sechsmal im Jahr, man stellt jeweils ein Buch zu einem Thema vor. Es gab auch schon das Thema Bier, ganz am Anfang tatsächlich. Und zwei der Protagonisten bringen dann jeweils ein Bier mit und das Bier wird vorgestellt und dann auch verköstigt.
Markus: Das heißt also, wie viele Leute treffen sich da ungefähr?
Jörg: Wir sind so 10, 11. Und von den Anfangszeiten sind tatsächlich noch fünf, sechs übrig. Also wir haben so einen harten Kern und dann kommen wieder zwei, drei hinzu und zwei, drei springen wieder ab, aber so der harte Kern von fünf, sechs ist eigentlich seit 2019 am Ball geblieben. Was sicherlich sehr erstaunlich ist, wenn man bedenkt, dass wir in 2020 und 2021 uns auch gar nicht treffen konnten, da haben wir es Online gemacht. Das war recht spannend, weil die Biere ja verteilt werden mussten und die Verantwortlichen dann quasi durch Eupen gefahren sind und die Biere verteilt haben. Manchmal haben wir auch einfach nur gesagt, komm, besorgt euch ein spannendes Bier und setzt euch vor den Computer und dann legen wir los, aber in der Regel haben wir es tatsächlich so gemacht, dass wir das dann verteilt haben.
Markus: Ja, das war durchaus eine Aufgabe. Wir haben ja auch Testings gemacht und dann eben nach und nach ausgeweitet mit Post und Paketen und riesen Drama, da ist es einfacher, wenn man das praktisch Zuhause in der Stadt macht. Aber nochmal so vom Konzept her, also ihr sitzt da zu acht, neun, zehn rum und es hat dann jeder ein Buch vorbereitet oder gibt es dann für jedes Mal …
Jörg: Ja.
Markus: Ah, jeder, okay. Aber Bier bringen nur zwei Leute mit?
Jörg: Bier bringen nur zwei Leute mit. Wenn es alle machen würden, dann wäre das schon ein harter Abend.
Markus: Das stimmt, das würde dann wieder so ein bisschen die deutsche Seite … aber gut, lassen wir das. Nein, okay. Und das wird dann, also da erklärt man sich bereit oder wird man beauftragt, ein Bier auszusuchen, wie ist das?
Jörg: Man erklärt sich im Grunde genommen bereit, aber das beruht alles auf Freiwilligkeit natürlich. Und es ist erstaunlich, aber die Leute haben dann schon im Kopf, ah, ich war jetzt länger nicht mehr dran, ich mache das jetzt für das nächste Mal. Und wenn ich das dann nachkontrolliere, dann sind auch genau diese zwei im Grunde genommen dran, das ist so ein bisschen organisch.
Markus: Und man versucht dann auch ein Bier auszuwählen, was in irgendeiner Art und Weise mit seinem Buch zu tun hat oder ist das unabhängig davon?
Jörg: Das ist eigentlich unabhängig davon. Wir haben natürlich spannende Leute dabei, wir haben unter anderen den Steffen, der ursprünglich aus Ostdeutschland kommt, aber Jahre in Schweden gewohnt hat. Da auch im Sommer regelmäßig noch hinfährt, er hatte uns dann mal ein schwedisches Bier mitgebracht zum Beispiel. Oder wir haben jemanden, der mittlerweile in Aachen wohnt, aber vom Niederrhein kommt, der hat uns dann ein Alt mitgebracht, solche Geschichten passieren recht häufig. Und die Leute, die hier ansässig sind, die sagen häufig, ach, ich habe da mal ein Bier getrunken und das hat mir sehr gut geschmeckt, das gehe ich holen. Wir haben ja auch viele spezialisierte Geschäfte hier in der Gegend, wo man durchaus bis zu 3-, 400 Biersorten erstehen kann, die dann auch vorrätig sind. Also die Auswahl ist groß.
Markus: Und hast du da auch schon für dich selber neue spannende Biere entdeckt, die du vorher gar nicht gekannt hast?
Jörg: Auf jeden Fall, auf jeden Fall. Wir haben hier einen sehr guten Händler im Nachbardorf quasi, der Augustin, hallo Augustin, der ist wahnsinnig im Grunde genommen. Das ist ein sehr interessanter Mann, mit dem hatte ich schon zu tun in den 90ern, da habe ich im Außenhandel gearbeitet in Deutschland und der hatte sich so auf die Fahne geschrieben, ich bringe das belgische Bier Anfang der 2000er nach Deutschland. Der hatte dann auch Verträge mit nicht den großen Brauereien, aber durchaus mit Brauereien wie zum Beispiel die Brauerei, die Chimay herstellt. Und dann sind wir ein bisschen mit Bier rumgetingelt Anfang der 2000, aber das hat leider nicht ganz so gut geklappt. Da war, glaube ich, also diese Craft-Biergeschichte war noch nicht so groß Anfang der 2000, aber es waren spannende Abende, die wir verlebt haben.
Markus: Und das heißt, ihr seid dann nach Deutschland getingelt und habt versucht, den Leuten das Bier nahezubringen oder wie muss ich mir das vorstellen?
Jörg: Genau, mit Testings. Es gibt ja auch die Anuga in Köln oder die gab es damals, ich weiß gar nicht mehr, ob die noch so heißt, die weltgrößte Ernährungsmesse, die dann immer in zwei großen Hallen sich auch um Getränke kümmert. Und da war dann eine Etage einer Halle immer den Bieren vorbehalten. Hatten da in einem Jahr wirklich ein wunderschönes belgisches Caféhaus errichtet, wo dann zahlreiche Brauereien, aber unter anderen auch Augustin mit seinen Bieren gewesen ist und das war immer sehr lustig.
Markus: Das finde ich ganz erstaunlich. Und es hat keinen großen Anklang gefunden damals?
Jörg: Keinen nachhaltigen großen Anklang, wollen wir es mal so sagen.
Markus: Tja, müsste man jetzt vielleicht ein bisschen aufleben lassen, ne?
Jörg: Ja, könnte man, aber natürlich hat man jetzt auch eine große Konkurrenz, weil jetzt natürlich auch in Deutschland eine riesige Craftbeer-Szene entstanden ist und vielleicht das belgische Bier ein bisschen untergehen würde, ich weiß es nicht genau. Ich kann ihn aber nochmal drauf ansprechen.
Markus: Ja, kann ja nicht schaden, aber ist vielleicht durchaus eine schöne Idee. Wenn du schon sagst, es gibt neue Brauereien in Eupen, ist das dann auch eine Home-Brewer-Szene oder auch wirklich, dass jemand professionell Brauereien aufmacht oder gibt es beides?
Jörg: Es gibt im Grunde genommen beides. Wir haben die Brauerei Néau, Néau ist der französischsprachige Name von Eupen. Neues Wasser im Übrigen, passt auch wieder zum Bier. Und der junge Mann, also der Maurice und der Maurice ist professioneller Brauer, der auch in der Brauerei Peak jahrelang Braumeister war. Peak ist die höchstgelegene Brauerei Belgiens. Auch gar nicht weit von meinem Standort, in zehn Minuten ist man da, Sehr, sehr schöne Brauerei mit einem sehr schönen Ausschank, mit einem schönen Blick über das Hohe Venn, lohnt sich also für die grenznahen Menschen, die uns zuhören. Und er hat dann parallel seine eigene Brauerei, die Brauerei Néau gestartet. Ist auch mittlerweile nicht mehr Braumeister bei Peak und versucht das Ganze weiter zu professionalisieren, hat einen eigenen Biergarten, der sonntags geöffnet ist und geht auch in Kooperation mit Home-Brewern aus Eupen. Ich nenne da vor allem auch mal Philip Bass, das sind zwei Jungs, die das auch schon seit zehn Jahren machen und auch Bier auf den lokalen Markt bringen. Sehr, sehr gut, sehr unterschiedliche Biere. Die haben dann zusammen, ich glaube, das nennt sich Versuchslabor tatsächlich, gegründet, wo dann schon außergewöhnlichere Geschichten hergestellt und dann auch verkauft werden. Wir haben meinen ehemaligen Chef, Herr Norbert Heukemes, ist jetzt mittlerweile pensioniert, der auch als einer der Ersten so eine Home-Brauerei, also eine Hausbrauerei hatte, die sich Eupener Brauerei nannte. Da hat er ganz schön Stress bekommen mit einer größeren Brauerei in Belgien, nämlich der Brauerei Hart, die das Eupener Bier damals übernommen haben und die wollten ihm verbieten, sich Eupener Brauerei zu nennen. Das Ganze ist dann auch juristisch ausgefochten worden und er hat gewonnen. Das finde ich natürlich immer schön, wenn die Kleinen gegen die Großen gewinnen. Und der bringt das Cabane heraus. Das ist da schon ein etwas stärkeres, etwas außergewöhnlicheres Bier, sehr starke Orangennoten, viel Koriander drin.
Markus: Genau, ja, das hat er uns im BierTalk schon mal gezeigt beziehungsweise wir haben es zusammen verkostet, als ich ihn Zuhause besucht habe, das ist in der Tat ein sehr spannendes Bier. Wobei da ja momentan leider Gottes seine Brauerei immer noch brachliegt wegen des Hochwasserschadens, wo wir an dieser Stelle mal ganz fest die Daumen drücken, dass sich das hoffentlich bald wieder ändert. Und, ja, aber die Peak Brauerei habe ich auch schon besucht. Da waren wir, als ich zur Brussels Beer Challenge da war, glaube ich, waren wir dort und das war eine spannende Geschichte einfach, die höchstgelegene Brauerei in Belgien. Und natürlich für jemand, der aus Franken kommt, ist das nicht wirklich hoch, aber die spielen sehr schön mit diesem Image, das ist wirklich toll gemacht. Und wie du gesagt hast, auch von der Anlage, vom Gebäude her wirklich eine sehr, sehr schöne und interessante Geschichte. Die anderen in Eupen selber haben wir nicht angeschaut, also ein guter Grund, dass man unbedingt mal wieder vorbeischaut natürlich auch. Jetzt hast du grade schon angesprochen, dass der Norbert ja dein ehemaliger Chef sozusagen war oder ist, je nachdem, das heißt, du hast dann damals auch diese ganze Bewerbung zum Kulturerbe Bier mitbekommen?
Jörg: Nee, da war ich noch in einer anderen Abteilung, ich bin mittlerweile in der Abteilung Kultur angekommen. Da ist eine sehr leibe Kollegin, die Melanie, die das hauptsächlich begleitet hat und die jetzt in Mutterschutz ist. Und ihr Mutterschutz hat mich jetzt auch in diese Geschichte mit reingebracht, sodass ich bei diesem Observatorium der belgischen Bierbraukunst auch ein bisschen mit aktiv sein darf.
Markus: Das heißt, jetzt ist Bier auch ein bisschen beruflich dein Thema?
Jörg: Auch ein bisschen beruflich mein Thema, absolut. Es werden Berichte rausgegeben von diesem Observatorium, die liegen noch in meinem Büro und warten auf Abholung. Weil der Herr Heukemes jetzt in Baelde auch die ostbelgischen Brauereien besuchen wird, wir haben ja auch im Süden noch ein paar Brauereien, Craftbeer-Brauereien, also auch wirklich Microbrauereien.
Markus: Und dieses Observatorium ist ja praktisch so ein bisschen die Folge aus der Kulturerbegeschichte, weil man ja jetzt versuchen muss, das am Leben zu halten, wenn ich das richtig verstanden habe oder?
Jörg: Genau darum geht es, sonst bekäme man im Umkehrschluss auch irgendwann mal diesen Weltkulturerbetitel aberkannt. Man trifft sich regelmäßig. Wir hatten jetzt im März eine Konferenz in Brüssel, zu der wir dich ja auch einladen konnten, wo du auch einen sehr interessanten Einblick in das Kulturerbe der deutschen Bierbraukunst vorgestellt hast. Und wir treffen uns regelmäßig im kleinen Komitee, machen Veranstaltungen und wollen mehr und mehr unter anderem auch die Brauer, auch die großen Brauer Belgiens, mit dem Thema des Kulturerbes auseinandersetzen lassen, ja. Vor allem auch, damit die belgische Braukultur weiter bestehen bleibt.
Markus: Ja und ich glaube, es ist auch gar nicht so einfach, dass die Brauer auch das Fingerspitzengefühl irgendwie mitbekommen, inwieweit bin ich Teil dieses Weltkulturerbes und inwieweit darf ich es auch benutzen. Weil das ist ja dann doch auch so ein Thema, das man ja Werbung oder Marketing mit diesem Begriff nicht wirklich machen kann, ne?
Jörg: Nee, Werbung, Marketing, den Begriff kann man nicht wirklich machen, trotzdem sollte man sich einer gewissen Bierbrautradition verbunden fühlen. Und da kommen auch die Nachteile ein bisschen dieser Craftbeer-Brauszene, das die natürlich, was vollkommen seine Berechtigung hat, natürlich auch gerne wild rumexperimentieren und das dann nicht mehr wirklich was mit der traditionellen Bierbrauweise zu tun hat.
Markus: Das heißt, in eurem Kulturerbeantrag geht es dann tatsächlich mehr oder weniger ganz konkret um diese typisch belgischen Bierstile?
Jörg: Um typisch belgische Bierstile, wir sprechen von Abtei-Bier, von Saison, von Blanche beziehungsweise dann auch flämische Wits, die Geschichten, genau.
Markus: Und musstest du dich da selber auch ein bisschen rein arbeiten, um diese ganzen Stile dann auch zu kennen und auseinanderhalten zu können?
Jörg: Nee.
Markus: Weil du es schon gekannt hast oder weil du es noch nicht gemacht hast?
Jörg: Nein, weil ich es schon kannte natürlich. Also ich bin ein großer Bierliebhaber und mit einem Kumpel haben wir auch mal angefangen zu brauen. Er ist auch drangeblieben, er hat mittlerweile eine 250-Liter-Anlage. Wobei er es immer noch auf einem privaten Level macht, was relativ verrückt, zeitintensiv und teuer ist, aber er hat dann so sein eigenes Bier und das ist hervorragend.
Markus: Ja, das ist überhaupt praktisch, wenn man da immer sein eigenes Bier dabei hat. Nochmal kurz zurück zum Buch. Gibt es auch eine Möglichkeit, wie man wirklich so beides genießen kann oder hast du das schon mal erlebt, dass ein Bier wirklich gut zu einem Buch passt?
Jörg: Da fragst du als Sommelier wahrscheinlich.
Markus: Als Mensch, ganz normal als Mensch.
Jörg: Ja, Bücher schmecken ja nicht.
Markus: Ja, aber sie wecken ja Assoziationen, ich überlege …
Jörg: Sie wecken schon Assoziationen. Nee, den Zusammenhang habe ich tatsächlich noch nie gemacht, obwohl ich den Buch- und Bierkreis habe, habe ich die Assoziation noch nie gemacht, das ein spezielles Bier jetzt ganz gut zu diesem oder jenem Buch passen würde.
Markus: Ja, ich überlege grade, also so wirklich Gedanken dazu habe ich mir auch noch nicht gemacht. Aber, wenn man so ein bisschen rumspinnt, ich meine, da gibt es natürlich irgendwelche naheliegenden Sachen, wenn es in einem Buch um irgendwas Ländliches geht, okay, dann kann man da ein Saison haben oder, was weiß ich, der Name der Rose, da würde man dann wahrscheinlich irgendwelche Abtei-Biere haben, das ist ja irgendwie …
Jörg: Ja, das stimmt. Oder, ich werde jetzt einen Krimi lesen, der in Luxemburg spielt von Hillesheimer, das ist eigentlich ein deutscher Autor. Da würde sich ein Diekirch oder ein Bofferding anbieten.
Markus: Stimmt, das man das so ein bisschen von der Gegend abhängig macht. Also ich habe auch schon mal für einen Autor so ein Pairing gemacht, der schreibt vor allem so Krimis und dann habe ich halt versucht, Biere zu finden, die irgendwie Themen aus diesen Krimis wiederspiegeln. Da gibt es aber gar nicht so viele Biere. Aber zum Beispiel gab es dann eben einen Mörder, bei dem ging es um das Thema Bart und da hatte ich dann damals das Beard-Bier von Rogue aus Amerika. Oder es gab dann einen, der hat die Leute immer gehängt und es gibt das La Corne.
Jörg: Ja, selbstverständlich.
Markus: Ein tolles fantastisches Bier. Das habe ich dann eben dazu, weil da geht es eben von der Geschichte her, dass da eben ein ganzes Dorf gehängt worden ist und der Brauer als Letzter dann irgendwie dieses Rezept retten konnte und Trallala. Also da kann man natürlich schon, aber das ist sehr aufwendig, wenn man da dann rein schaut. Vor allem muss man ja da dann das Buch und eigentlich auch das Bier vorher schon kennen, also wirklich eine Überraschung erlebt man da auch nicht.
Jörg: Genau. Und Corne hat ja auch ein wunderbares Glas, dieses Glas mit diesem Gehänge, was aussieht wie ein Horn.
Markus: Ja, das hatten wir neulich, da waren wir in dem wunderbaren Marionettentheater in Brüssel und die haben das auch, auch im Originalglas, und haben dann tatsächlich mit unbedarften Leuten geübt, da draus zu trinken. Das war durchaus spannend. Also das ist wie ein großes Glashorn, Tierhorn würde man sagen, von der Form her und eben, das trinkt sich gar nicht so einfach.
Jörg: Richtig, richtig.
Markus: Ich habe davon sogar die 3-Liter-Variante.
Jörg: Uh!
Markus: Ja, das habe ich dann ab und zu mal als Deko. Das stopfe ich dann komplett mit Hopfen voll und dann kann man das irgendwo schön hinstellen.
Jörg: Ja, wunderbar.
Markus: Das schaut auch nett aus, ist spannend, ja.
Jörg: Was natürlich auch zu unserer belgischen Biertradition, also das war auch eine kleine Anspielung genau darauf, dass wir ja auch sehr gerne das Bier aus dem entsprechenden Glas trinken. Also die meisten Bierliebhaber in Belgien haben große Schränke voller Biergläser, um auch wirklich zu jedem Bier das passende Glas zu haben.
Markus: Das ist doch mal eine gute Entschuldigung dann Zuhause, dass man sagt, ich muss diese ganzen Gläser haben, weil, es gehört ja einfach dazu. Also da hat der Belgier dann einen Vorteil, glaube ich, gegenüber vielen Deutschen, dass im eigenen Haushalt zu rechtfertigen. Wie ist das denn bei dir im Haushalt so, bist du mit deiner Bierliebe alleine oder hast du jemand, der da mit dir unterwegs ist?
Jörg: Nee, meine Frau kommt ursprünglich aus Köln und ich habe sie aber relativ schnell ans belgische Bier bekommen. Sodass sogar auf unserer Hochzeit und die Kölner sind ja da auch recht strikt, was ihr Kölsch angeht, das wir dann auch überlegt haben, schenken wir dann für die Kölner Verwandtschaft auch Kölsch aus? Und meine Frau diejenige war, die gesagt hat, kommt nicht infrage, wir heiraten in Belgien und es gibt belgisches Bier.
Markus: Hui. Und wie haben sie reagiert?
Jörg: Sehr positiv, muss man sagen.
Markus: Ja, gut, vom Kölsch ist der Weg zum Blonde ja gar nicht so weit, ne?
Jörg: Ja, das stimmt schon.
Markus: Natürlich ist da schon ein Weg zu gehen, aber, ja, schön, immerhin. Also ist die Verwandtschaft damit einigermaßen versöhnt?
Jörg: Genau.
Markus: Sehr schön. Und sie selber trinkt aber auch gerne mal ein Bierchen?
Jörg: Sie selber trinkt auch gerne mal ein Bierchen, ist auch durchaus, was Bier angeht, experimentierfreudig, schmeckt immer wieder mal dran. Ja, ihr kommen natürlich die Fruchtbiere entgegen, aber interessanter Weise die etwas stärkeren Fruchtbiere tatsächlich trinkt sie ganz gerne, aber auch ein Abtei-Bier oder ein Pils, das ist dann recht kompatibel.
Markus: Und ist sie im Buchclub auch mal dabei?
Jörg: Nee, nee.
Markus: Das hast du also ein bisschen für dich. Hast du denn schon einen Plan für die nächsten Termine, bist du da auch irgendwann mal mit einem Bier dabei und welche Bücher hast du ausgesucht?
Jörg: Ja, Pläne sind immer da, wir planen jetzt grade das zweite Halbjahr 2023. Wir würden gerne noch eine kleine Wanderung veranstalten eben zu diesem Bierhändler im Nachbardorf, der auch eine kleine Kneipe an seinem Bierladen hat und dort etliche Biere auch ausschenkt, auch außergewöhnliche Biere. Also selbst sein Pils, was er im Fass anbietet, ist eine Eigenkreation einer Brauerei extra für ihn, also das kriegt man auch nur da. Und jetzt werden die Termine festgelegt, ich werde mit Sicherheit bald nochmal ein Bier auch selber mitnehmen. Ich hatte ein sehr hopfiges Corsendonk mitgebracht Letztens und ich glaube, das hieß auch hoppige Corsendonk oder so ähnlich, müsste ich jetzt nochmal nachschauen. Das ist ganz gut angekommen tatsächlich bei den Kollegen. Bücher, das ist wirklich, das hängt vom Thema ab. Das ist auch immer spannend, wir geben uns ein Thema, das nächste Thema ist Tier. Also rund um ein Tier muss irgendein Buch ausgesucht werden, das wird dann aber auch sehr breit gefasst bei uns. Und, ja, dann spoiler ich mal direkt für die Kollegen. Ich bringe dann T. C. Boyle mit, Sprich mit mir, heißt das. das ist einer der neueren Romane von ihm, da geht es um Forschung an Schimpansen / Menschenaffen, ihnen Sprache beizubringen. Was natürlich mit den Stimmbändern nicht so funktioniert, machen die Gebärdensprache, und es geht dann um einen speziellen Schimpansen und seine Betreuerin im Grunde genommen.
Markus: Das klingt auf jeden Fall spannend. Ich überlege grad, ich habe neulich ein Buch gelesen beziehungsweise gehört als Hörbuch, das fängt damit an, dass ein Wal an einem Strand strandet und dann läuft da aber parallel so ein Blackout-Szenario und sowas. Das fand ich ein ganz, ganz tolles Buch. Ich muss mal schauen, ob ich noch rausfinde, wie das heißt. Aber das stimmt schon, also wenn man das Thema Tier ein bisschen weiterfasst, dann kann man da durchaus sehr interessante und spannende Bücher finden und, ja, vielleicht sogar Biere, die dazu passen, je nachdem, muss man sich mal überlegen. Ja, nein, auf jeden Fall cool. Und vielleicht noch so zur Frage, das läuft dann so ein bisschen ab wie beim literarischen Quartett oder wie muss ich mir dann euren Abend so vorstellen also?
Jörg: Im Grunde genommen moderiere ich das Ganze ein bisschen und es fängt jemand an, der hat dann acht Minuten Zeit, weil wir müssen zeittechnisch natürlich ein bisschen schauen bei acht bis zehn Leuten, sein Buch vorzustellen. Und da ist er relativ frei. Wobei sich jetzt herauskristallisiert hat, man gibt eine kleine Zusammenfassung des Buches, man sagt ein bisschen was zu dem Autor. Man versucht nicht zu spoilern, damit das Interesse für die anderen auch noch da ist, das Buch jeweils nochmal zu lesen. Und dann diskutiert man auch durchaus ein bisschen drüber, wie hast du es gefunden, wie stehst du zu diesem Thema, was im Buch behandelt worden ist? Ja, solche Geschichten und das ist so ultra spannend. Der Grund, warum ich das tatsächlich habe aufleben lassen, war so eine gewisse Lesefrustration, ich fand nicht mehr so richtig gute Bücher. Und so ein bisschen habe ich mir gedacht, ja, Moment, wenn du jetzt lesebegeisterte Leute an einen Tisch bringst und die da Bücher vorstellen und du die interessant findest, hast du natürlich wieder einen Blumenstrauß an Büchern, die du lesen kannst, zeitgleich mit den Bieren, die vorgestellt werden. Vielleicht kennst du das ein oder andere auch nicht und das ist voll aufgegangen.
Markus: Ja, nee, das ist auf jeden Fall eine sehr, sehr gute Idee und hat natürlich etwas Eigennutz, aber das finde ich auch gut. Und ich muss sagen, ich habe denselben Eindruck so, weil es in der Tat gar nicht so einfach ist, Bücher zu finden, also grade, weil halt das Überangebot irgendwie auch so ist. Und ich bin dann immer ganz schnell dabei, wenn man dann mal kurz schaut, wie denn die Rezipienten die jeweiligen Bücher so fanden. Und wenn du die ersten zwei, drei nicht so euphorischen Kritiken liest, dann ist man gleich dabei weiterzugucken und irgendwie ist man dann nach einer Stunde Bücher gucken genauso schlau wie vorher. Und das ist tatsächlich, glaube ich, sinnvoll, wenn man sich da zusammentut. Das ist schade, das Eupen soweit weg ist, aber gut. Vielleicht gibt es ja mal wieder eine Online-Auflage, mal sehen. Aber ich habe mittlerweile mich erinnert, das Buch hieß, Der Wal und das Ende der Welt von John Ironmonger. Also falls ihr jemanden habt, der das vorstellen will oder sich generell interessiert, das fand ich ein sehr, sehr gutes und spannendes Buch mit ganz vielen Komponenten, nicht nur mit dem Wal, aber passt natürlich zum Tier auf jeden Fall ganz gut.
Jörg: Super, danke dir. Ich habe noch ein bisschen Zeit, ich werde es mir besorgen, dann werde ich das auch noch vorstellen. Was auch interessant ist, nicht nur die Komponente zu sagen, da ist ein interessantes Buch, das hat jemand vorgestellt und das möchte ich lesen, der Umkehrschluss ist auch sehr interessant. Da ist ein Buch, was ich immer mal lesen wollte, es wird vorgestellt, aber es war es nicht. Also ich habe schon sehr oft den Satz benutzt, danke, dass du für mich da Buch gelesen hast, dann brauche ich es nicht mehr zu lesen.
Markus: Ja, das ist auch gut, man lässt lesen sozusagen und hat dann die Zusammenfassung und weiß, okay, das muss ich mir dann doch nicht geben. Hm, auch gut. Lebenszeit ist ja kostbar und dann kann man die ein bisschen entsprechend gut einsetzen. Ja, hervorragend. Eine Frage vielleicht noch, ich habe beim recherchieren im Internet auch rausgefunden, dass ihr eine relativ lange Familiengeschichte habt. Seid ihr denn so eine ganz ureigenständige Eupener Familie oder hat das weitere Züge?
Jörg: Nee, gar nicht, gar nicht. Dann bist du wahrscheinlich auf das Buch meines Bruders getroffen, der die Familiengeschichte ein bisschen rausgesucht hat. Meine Familie stammt oder mein Großvater stammt tatsächlich vom Niederrhein. Der hat sich noch vor dem oder während des Ersten Weltkriegs eigentlich in meine Großmutter verliebt und ist dann nach Eynatten gezogen, was wirklich direkt an der Grenze liegt. Und, nee, keine Ureingesessene, eher eine richtige Arbeiterfamilie mit Tagelöhnern und Holzschuhmachern und man hat sich so langsam aus diesem Prekariat quasi raus gekämpft, würde ich sagen, das ist eher das Faszinierende an unser Familie.
Markus: Und es ist eine ganz typische mitteleuropäische Geschichte, wie es halt so ist, das man eben gar nicht sagen kann, man ist jetzt von der einen oder anderen Nation, sondern es ist einfach, wir sind alle so eine Mischung aus verschiedensten Kulturen, und das ist ja irgendwie auch eine ganz schöne Geschichte. Und das finde ich grade toll, dass ihr das bei euch auch so entsprechend lebt und leben könnt.
Jörg: Absolut.
Markus: Ja, dann würde ich sagen, grüß doch die Leute in deinem Buch- und Bierclub ganz, ganz herzlich von mir.
Jörg: Das werde ich sehr gerne machen, ja.
Markus: Und wenn du mal zwischendurch einen Buch- oder Biertipp brauchst, sag Bescheid.
Jörg: Sehr gerne.
Markus: Ich werde das umgekehrt auch tun. Und dann freue ich mich, wenn wir uns bald mal wieder sehen und dann vielleicht zusammen ein bisschen die Eupener Brauereien benennen, da bin ich auch schon ganz gespannt, das mal ein bisschen mehr zu entdecken.
Jörg: Sehr gerne, melde dich einfach.
Markus: Ja, für heute auf jeden Fall vielen Dank und vielen Dank für deine Zeit und viel Erfolg natürlich weiterhin mit Bier und Buch.
Jörg: Danke dir, mach´s gut.
BierTalk – der Podcast rund ums Bier. Alle Folgen unter www.biertalk.de